Münster. Kurz vor dem Schulstart sorgt ein unerwarteter Wasserschaden in der Sporthalle York für Einschränkungen. Eigentlich sollte die Zweifachsporthalle der Grundschule York pünktlich zum Ende der Sommerferien 2025 in Betrieb gehen. Doch eine beschädigte Warmwasserleitung hat das verhindert. Über mehrere Tage lief unbemerkt Wasser hinter Wandverkleidungen und unter den Estrich. Nun sind Sporthalle, Umkleiden und Nebenräume betroffen. Die Stadt hat erste Sofortmaßnahmen ergriffen, doch die Halle bleibt vorerst geschlossen.
Auslöser des Schadens war ein Vorfall bei den Bauarbeiten. Eine externe Fachfirma hatte versehentlich eine bereits verlegte Leitung im Duschbereich angebohrt. Nach Inbetriebnahme der Leitung drang über Tage hinweg Wasser unbemerkt in die Bausubstanz ein. Erst bei routinemäßigen Prüfungen wurde der Schaden entdeckt. Inzwischen ist klar: Nicht nur der Duschbereich, sondern auch die angrenzende Sporthalle sowie mehrere Nebenräume wurden in Mitleidenschaft gezogen. Der Wasserschaden in der Sporthalle York hat damit weitreichende Folgen – sowohl für die Nutzung durch die Schule als auch für den Vereinssport.
Um den Schulbetrieb nicht zu gefährden, hat die Stadt eine Übergangslösung organisiert. Der Sportunterricht findet bis auf Weiteres in einer nahegelegenen Vereinssporthalle im York-Quartier statt. Vertreter der Stadt, beteiligte Bauunternehmen und ein unabhängiges Gutachterbüro arbeiten unter Hochdruck an der Schadensanalyse. Die Dauer der Sanierung lässt sich aktuell noch nicht abschätzen. Auch Sportvereine, die die Halle außerhalb der Schulzeiten nutzen wollten, wurden bereits über die Sperrung informiert.
Trotz des Wasserschadens in der Sporthalle York kann der reguläre Schulbetrieb wie geplant starten. Das Schulgebäude selbst ist nicht betroffen. Zum Schuljahr 2025/26 nimmt die vierzügige Grundschule York den Betrieb mit 63 Schülerinnen und Schülern in drei Lerngruppen auf. Langfristig ist die Schule für rund 450 Kinder ausgelegt. Das Konzept vereint moderne pädagogische Ansätze mit Nachhaltigkeit im Bau und einem offenen Ganztagsangebot. Auch wenn der Start mit einem Rückschlag beginnt, bleibt das Ziel der Schule unverändert: ein moderner Lernort mit Zukunft.
