
Münster. Am Freitag, 12. Dezember 2025, steht das Hawerkamp-Gelände erneut im Zeichen eines Großevents der elektronischen Musik. Bassmania XXL bringt diesen Dezember 2025 vier Münsteraner Clubs zusammen – Sputnikhalle, Triptychon, Fusion Club und Club Favela – und verwandelt das Areal in ein Festival mit offiziell elf Floors. Die Veranstalter werben mit einer besonders breiten musikalischen Ausrichtung, die von Techno und Tech House bis zu Psytrance, Drum & Bass, Rawstyle, Hardtrance und Hardcore reicht.
Der Ablauf verteilt sich über mehrere Gebäude und Außenbereiche. Die Sputnikhalle präsentiert neben dem Mainfloor für Psytrance und verwandte Subgenres auch einen Outdoor-Bereich, der komplett dem Drum-&-Bass-Programm unter dem Label Scoundrels DNB-Day gewidmet ist. Im angrenzenden Sputnikcafé entsteht ein Rawstyle-Floor, der sieben Stunden lang durchgehend bespielt werden soll. Das Triptychon steuert zwei Techno- und Tech-House-Floors bei, während der Club Favela Hardtrance und Hardbounce übernimmt. Der Fusion Club widmet sich wie üblich den härteren Spielarten – von Hardtechno über Tekk bis Hardcore.
Mit der Beteiligung verschiedener Kollektive und Labels gewinnt der Abend zusätzlich an Profil. Palmlands Records übernimmt den Triptychon-Mainfloor und verwandelt ihn – den Veranstaltern zufolge – in ein Tech-House- und Bass-House-Setting mit mehreren Artists des Dortmunder Labels. Das Line-up umfasst unter anderem Roxy Nox, Purple Palms, Mersy, Jordvn Prince, Pablo Bigbasso und Bexx. Die Crew plant, den Floor bis in die frühen Morgenstunden zu bespielen und setzt dabei auf ihr markantes Tower-Soundsystem.
Auf dem Outdoor-Floor der Sputnikhalle verantwortet Scoundrels DNB das Drum-&-Bass-Programm. Das Kollektiv kuratiert dort den gesamten „DNB-Day“, der laut Promotionsmaterial sowohl Tages- als auch Nachtabschnitte umfasst. Im Bereich Hardtechno und Tekk kündigt sich zudem die Teilnahme von Brachiale Musikgestalter (BMG) an. Der Act ist seit Jahren auf Bassmania-Events präsent und wird erneut dem Fusion-Bereich zugeordnet.
Der Fusion Mainfloor wiederum erhält mit Luke Madness einen Headliner, der überregional aus Festivalreihen wie Airbeat One oder Oldenbora bekannt ist. Die Social-Media-Vorschau deutet auf einen Auftritt ab etwa 4.30 Uhr hin – ein klassischer Peak-Time-Slot im Fusion Club.
Begleitend zum Programm laufen mehrere Social-Media-Aktionen. So verlost der Veranstalter zwei Gästelistenplätze für Personen, die den offiziellen Flyerpost kommentieren, drei Freundinnen oder Freunde markieren und den Beitrag in ihrer Story teilen. Das Gewinnspiel endet am Veranstaltungstag um 17 Uhr.
Zudem möchte Bassmania Nachwuchs-DJs eine Plattform geben. Für nahezu jeden Floor wird ein zusätzlicher Slot ausgeschrieben, der über die Interaktion in den sozialen Netzwerken vergeben wird. Wer sich bewirbt, hinterlässt unter dem entsprechenden Post seinen Künstlernamen und das eigene Genre – der Kommentar mit den meisten Likes erhält eine Auftrittsmöglichkeit. Suchanfragen und Bewerbungen nehmen nach Angaben der Veranstalter bereits Tage vorher deutlich zu.
Die Tickets folgen einem gestaffelten Preismodell, das in der Bassmania-Reihe üblich ist. Bis einschließlich 11. Dezember kostet das Ticket 27 Euro. Ab 12. Dezember, 00:01 Uhr, steigt der Preis auf 28,50 Euro. Die Abendkasse liegt bei 30 Euro. Die Veranstalter betonen, dass die Zahl der Tickets limitiert ist – eine Vorgabe, die in allen Bassmania-Ausgaben des Jahres 2025 angewendet wurde.
Auch die Einlasszeiten unterscheiden sich je nach Club: Der Club Favela öffnet bereits um 22 Uhr, alle anderen Bereiche ab 23 Uhr. Laut Fusion-Club-Kalender läuft das Event offiziell bis 5 Uhr, wobei einzelne Floors erfahrungsgemäß länger geöffnet bleiben können.
Das Hawerkamp-Gelände ist seit vielen Jahren einer der zentralen Orte für elektronische Musik in Münster. Mit seinen unterschiedlichen Clubs, eigenständigen Szenen und regelmäßigen Großveranstaltungen gilt es als kultureller Ankerpunkt für das Münsterland. Bassmania XXL hat sich innerhalb dieser Struktur als Veranstaltung etabliert, die mehrmals jährlich große Besucherzahlen anzieht und internationale wie regionale Acts gleichermaßen einbindet.
Die Dezember-Ausgabe profitiert dabei von einer engen Zusammenarbeit der Clubs und der beteiligten Kollektive. Das breite musikalische Angebot, die Vielzahl der Floors und die Ausrichtung auf unterschiedliche Szenen machen die Veranstaltung zu einer der umfangreichsten Clubnächte der Saison – und zu einem festen Termin im Kalender vieler Fans elektronischer Musik.