
Münster. Die Stadt Münster darf sich über eine besondere Auszeichnung freuen: Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) hat die Stadtverwaltung mit dem Zertifikat „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“ in Gold ausgezeichnet. Mit der Ehrung würdigt der Verband das umfassende Engagement der Kommune für eine nachhaltige Mobilitätskultur am Arbeitsplatz. Damit setzt Münster einmal mehr ein starkes Zeichen für den Radverkehr – auch innerhalb der Verwaltung.
Ein entscheidender Faktor für die Auszeichnung war der modernisierte Fahrradkeller im Stadthaus 1. Dort finden mehr als 100 Fahrräder Platz, ergänzt durch eine eigene Servicestation für kleinere Reparaturen. Mitarbeitende profitieren außerdem von zahlreichen Angeboten des betrieblichen Mobilitätsmanagements – darunter Fahrradleasing, Fahrradcodierung zur Diebstahlprävention und Beteiligung an Aktionen wie „Stadtradeln“ oder „Mit dem Rad zur Arbeit“.
Als fahrradfreundliche Arbeitgeberin Münster nutzt die Stadtverwaltung das Rad nicht nur für den Weg zur Arbeit, sondern auch dienstlich. Für viele Mitarbeitende gehört das Fahrrad längst zum Alltag – ob für Termine in der Innenstadt oder kurze Fahrten zwischen den Stadthäusern. Neben klassischen Dienstfahrrädern kommen auch städtische Lastenräder zum Einsatz, die besonders bei Transportfahrten genutzt werden. Diese konsequente Integration des Fahrrads in die Verwaltungsarbeit war für den ADFC ein weiteres entscheidendes Kriterium.
Die ADFC-Projektleiterin Sara Tsudome betonte, dass das Engagement der Stadt Münster nicht nur der Umwelt, sondern auch der Gesundheit der Beschäftigten zugutekommt. Eine fahrradfreundliche Arbeitsumgebung fördere Bewegung, Wohlbefinden und Teamgeist. Gleichzeitig positioniere sich Münster als moderne und verantwortungsbewusste Arbeitgeberin, die Mobilität zukunftsorientiert denkt.