
Münster/AI. Die Polizei stoppte am Montagmorgen auf der A43 einen Autofahrer, der unter dem Einfluss von Drogen und Alkohol am Steuer unterwegs war. Der Mann fuhr deutlich zu langsam und fiel den Beamten dadurch sofort auf. Nun muss er mit einem Strafverfahren rechnen.
Gegen 6:59 Uhr bemerkten Autobahnpolizisten den 27-jährigen Fahrer, der mit lediglich 60 km/h in Richtung Wuppertal unterwegs war. Auf der A43 herrscht zu dieser Uhrzeit reger Berufsverkehr, sodass das Verhalten des Fahrers sofort auffiel. An der Anschlussstelle Lavesum wurde das Fahrzeug gestoppt und einer Kontrolle unterzogen.
Bereits bei der Überprüfung ergaben sich erste Hinweise auf eine Beeinträchtigung: Die Beamten stellten stark verengte Pupillen fest und nahmen Alkoholgeruch in der Atemluft des Mannes wahr.
Ein freiwillig durchgeführter Drogenvortest bestätigte den Verdacht: Der Fahrer stand unter dem Einfluss von Cannabis. Hinzu kam ein Atemalkoholtest, der einen Wert von knapp 0,1 Promille ergab. Auch wenn dieser Wert relativ gering erscheint, ist die Kombination mit Drogen besonders gefährlich und im Straßenverkehr nicht erlaubt.
Um den Konsum zweifelsfrei nachzuweisen, wurde dem 27-Jährigen eine Blutprobe entnommen. Der Mann mit polnischer Staatsangehörigkeit musste zudem eine Sicherheitsleistung entrichten.
Die Polizei leitete ein Strafverfahren ein. Autofahrer, die wie in diesem Fall unter dem Einfluss von Drogen und Alkohol am Steuer erwischt werden, müssen mit empfindlichen Strafen rechnen. Neben Geldstrafen und Fahrverboten drohen auch Führerscheinentzug und Einträge ins Fahreignungsregister.
Die Polizei weist immer wieder darauf hin, dass Drogenkonsum im Straßenverkehr nicht nur die Reaktionsfähigkeit massiv beeinträchtigt, sondern auch eine große Gefahr für alle Verkehrsteilnehmer darstellt.