Drogenhilfe Münster öffnete Türen für Interessierte

Drogenhilfe Münster öffnete Türen für Interessierte
Symbolbild: unsplasch

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Münster. Der Drogenhilfeverein INDRO e. V. hat am Donnerstagabend (6. November) zu einem Tag der offenen Tür am Bremer Platz eingeladen. Zwischen 18 und 20 Uhr konnten Interessierte das Hilfszentrum besuchen, sich informieren und einen Einblick in die tägliche Arbeit des Teams erhalten.

Rundgänge und Informationen im Hilfszentrum

Laut offizieller Einladung auf dem Instagram-Kanal des INDRO e. V. wurden für Besucherinnen und Besucher Rundgänge durch die Räumlichkeiten angeboten. Mitarbeitende stellten dabei verschiedene Bereiche der Einrichtung vor und gaben Auskunft über die Hilfsangebote des Vereins.
Gezeigt wurden unter anderem die drogentherapeutische Ambulanz, der Drogenkonsumraum (CIR) sowie das Kontaktcafé, das als Anlaufstelle für Beratung, Hygiene und Spritzentausch dient.

Der Informationsabend richtete sich an alle Interessierten, die mehr über die Aufgaben und Abläufe der Drogenhilfe in Münster erfahren wollten. Eine Anmeldung war laut Einladung nicht erforderlich.

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Aufklärung über Hilfe im Notfall

Im Rahmen des Abends bot das INDRO-Team auch Informationen zu Erster Hilfe bei Überdosierungen an. Vorgestellt wurde dabei das Medikament Naloxon, das bei einer Opioid-Überdosierung eingesetzt werden kann. Das Mittel hebt die atemdepressive Wirkung von Opioiden auf und kann in Notfällen Leben retten.
Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt entsprechende Schulungen und Informationsangebote, um das Bewusstsein für den Einsatz von Naloxon zu stärken.

Hintergrund: INDRO e. V. Münster

Das INDRO e. V. ist seit 1991 am Bremer Platz 18–20 tätig und bietet niedrigschwellige Hilfen für Menschen mit Drogenabhängigkeit an. Zum Angebot gehören der Drogenkonsumraum, eine Ambulanz, ein Kontaktcafé sowie spezielle Programme für unterschiedliche Zielgruppen.

Die Einrichtung arbeitet eng mit der Stadt Münster und medizinischen Fachstellen zusammen. Ziel ist es, die gesundheitliche und soziale Situation von suchtkranken Menschen zu verbessern und ihnen einen sicheren Zugang zu Beratung und Unterstützung zu ermöglichen.

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