Frostiger Start in den November: Stadt reagiert mit ersten Wintereinsätzen

Erste Glätte in Münster: Der Winterdienst ist im Einsatz. Alle Infos zu Vorbereitung, Räumpflichten und Verkehrssicherheit.
23 Räum- und Streufahrzeuge wie dieses stehen bei den awm für den Winterdienst bereit. Zum Fuhrpark gehören außerdem 22 spezielle Radwegegeräte. Am awm-Standort an der Rösnerstraße sind 3.600 Tonnen Salz eingelagert. ©awm

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Münster. Die ersten frostigen Nächte haben in Münster zu glatten Straßen geführt – und damit zum frühzeitigen Einsatz des Winterdiensts. Die Teams der Abfallwirtschaftsbetriebe Münster rückten in dieser Woche mehrfach aus, um Brücken und bekannte Gefahrenpunkte abzustreuen. Da die Wetterdienste weitere Minusgrade erwarten, müssen Verkehrsteilnehmende in den kommenden Tagen besonders vorsichtig fahren und ihr Verhalten an die winterlichen Bedingungen anpassen. 

Vorbereitungen für den Winterdienst in Münster laufen seit Monaten

Die organisatorischen und technischen Vorbereitungen starteten bereits im Spätsommer. Am Standort an der Rösnerstraße lagern 3.600 Tonnen Salz und 450 Tonnen Lavagranulat. Zum Fuhrpark gehören 23 Räum- und Streufahrzeuge, ergänzt durch 22 Spezialgeräte für Radwege. Bei größeren Schneefällen können zusätzlich Mitarbeitende weiterer städtischer Ämter sowie Fremdfirmen eingebunden werden. In Spitzenzeiten stehen somit bis zu 250 Kräfte für den Winterdienst zur Verfügung.

Die Einsatzschwerpunkte liegen auf Hauptverkehrsachsen, wichtigen Buslinien und den zentralen Radwegen innerhalb der geschlossenen Ortslage. Die Priorisierung folgt dem offiziellen Räum- und Streuplan der Stadt Münster.

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Räumpflichten für Bürgerinnen und Bürger

Nicht nur die Stadt, auch Anliegerinnen und Anlieger sind Teil des Winterdienstes. Sobald Schneefall endet oder sich Glätte bildet, müssen Gehwege in einem mindestens ein Meter breiten Streifen geräumt und gestreut werden – bei Bedarf mehrmals täglich. Ist kein Gehweg vorhanden, gilt diese Pflicht für den Randbereich der Straße.

Auch die Erreichbarkeit von Bushaltestellen und Wartehäuschen muss sichergestellt werden. Der geräumte Schnee sollte möglichst auf dem eigenen Grundstück gelagert werden, damit Oberflächenwasser ungehindert abfließen kann. Wichtig ist außerdem, dass Schneehaufen keine Sichtbehinderungen oder andere Verkehrsrisiken verursachen.

So bleibt Münster mobil: Aufgaben, Abläufe und Unterstützung

Der Winterdienst ist darauf ausgelegt, die Verkehrssicherheit in der gesamten Stadt zu gewährleisten. Während die awm den Großteil der Straßen betreuen, bleiben Nebenstraßen und private Grundstücksbereiche in der Verantwortung der Anwohnenden. Dieses Zusammenspiel sorgt dafür, dass Münster auch an besonders kalten Tagen funktionsfähig bleibt.

Alle Details zu Zuständigkeiten, Plänen und aktuellen Einsätzen stellt die Stadt online zur Verfügung.

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