Münster. Am Flughafen Münster/Osnabrück (FMO) ist ein neuer Schnelllade-Hub für Elektroautos in Betrieb gegangen. Direkt am Parkplatz P2 und in unmittelbarer Nähe zum Terminal stehen Reisenden und Pendlern ab sofort acht leistungsstarke Ladesäulen zur Verfügung. Der Standort soll den Flughafen zu einem wichtigen Knotenpunkt für Elektromobilität in der Region machen.
Die neuen Ladepunkte liefern Ökostrom mit einer Ladeleistung von bis zu 200 Kilowatt. Dadurch lassen sich E-Autos in vergleichsweise kurzer Zeit für die Weiterfahrt aufladen. Der Ladehub ist öffentlich zugänglich und rund um die Uhr nutzbar. Umgesetzt wurde das Projekt gemeinsam mit eliso, einem bundesweit tätigen Anbieter von Ladeinfrastruktur.
Nach Angaben des Unternehmens setzt eliso gezielt auf Standorte mit hoher Verkehrsbedeutung. Flughäfen spielten dabei eine zentrale Rolle, da hier Mobilität, Reiseverkehr und Pendlerströme zusammenkämen.
Aus Sicht des Flughafens bietet der Standort ideale Voraussetzungen. Der FMO liegt direkt an der Autobahn A1 und ist damit sowohl für Fluggäste als auch für Durchreisende gut erreichbar. Der neue Ladehub soll dazu beitragen, die Reichweitenangst bei längeren Fahrten zu reduzieren und den Flughafen stärker in ein bundesweites Netz von Schnellladestationen einzubinden.
Neben der Ladeinfrastruktur profitieren Nutzerinnen und Nutzer auch von der vorhandenen Infrastruktur am Terminal. Restaurants, sanitäre Einrichtungen und kurze Wege zum Abflugbereich machen den Ladehalt besonders für Reisende attraktiv.
Für das Laden an den neuen Säulen ist keine spezielle Registrierung erforderlich. E-Autofahrerinnen und -fahrer können mit gängigen EC- oder Kreditkarten, mit Ladekarten oder per Smartphone-App bezahlen. Damit soll der Zugang möglichst unkompliziert gestaltet werden – unabhängig vom jeweiligen Fahrzeughersteller oder Anbieter.
Weitere Informationen zu Tarifen und Bezahlmöglichkeiten stellt eliso online zur Verfügung.
Mit dem neuen Schnelllade-Hub stärkt der Flughafen Münster/Osnabrück seine Rolle als moderner Mobilitätsstandort. Gleichzeitig ist das Projekt ein weiterer Baustein beim Ausbau einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur in der Region Münsterland und im nördlichen Ruhrgebiet. Ziel ist es, Elektromobilität alltagstauglicher zu machen und zentrale Verkehrspunkte miteinander zu verknüpfen.
