Wechsel in der Studierendenseelsorge der KSHG in Münster: Studierende erwarten Neuorientierung

Wechsel in der Studierendenseelsorge der KSHG in Münster: Studierende erwarten Neuorientierung
Foto: unsplash

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Münster/AI. In der Katholischen Hochschulgemeinde (KSHG) steht ein personeller und inhaltlicher Umbruch bevor. Studierendenpfarrer Cornelius Happel wird sein Amt zum 1. November auf eigenen Wunsch niederlegen. Das Bistum Münster bestätigte, dass der 49-jährige Priester anschließend für ein Jahr bis Ende Oktober 2026 vom Dienst freigestellt wird. Damit endet eine vierjährige Amtszeit, in der Happel die spirituelle und seelsorgliche Begleitung vieler Studierender geprägt hat.

Bistum und KSHG beraten über künftige Struktur

Wie die Aufgaben eines Studierendenpfarrers künftig organisiert werden, ist derzeit noch offen. Nach Angaben des Bistums Münster sollen das Leitungsteam und die Gremien der KSHG in den kommenden Monaten gemeinsam mit den Personalverantwortlichen beraten, welches Modell künftig die Studierendenseelsorge trägt. Ziel sei es, den Übergang ohne Brüche zu gestalten und die Angebote für Studierende von Gottesdiensten bis zur persönlichen Beratung aufrechtzuerhalten.

Cornelius Happel hatte die Aufgabe im Jahr 2021 übernommen, nachdem sein Vorgänger Michael Berentzen die Hochschulgemeinde verlassen hatte. Zuvor war Happel in mehreren kirchlichen Funktionen im Bistum tätig, unter anderem als Pastor in St. Liudger in Münster und als Schulseelsorger an der Marienschule Dülmen. Auf der Website der KSHG ist er derzeit noch als Studierendenpfarrer gelistet, die Angaben sollen nach der Entpflichtung angepasst werden.

Bedeutung für die Hochschulgemeinde und Studierende in Münster

Die KSHG gehört zu den größten katholischen Hochschulgemeinden Deutschlands. Sie bietet Studierenden nicht nur religiöse Begleitung, sondern auch kulturelle, soziale und gesellschaftspolitische Impulse. Mit dem Rückzug von Cornelius Happel steht die Gemeinde nun vor der Aufgabe, ihre Ausrichtung neu zu definieren. Für viele Studierende bedeutet das eine Phase der Neuorientierung, sowohl inhaltlich als auch personell.

Das Bistum Münster kündigte an, die Neustrukturierung eng zu begleiten. Über die künftige personelle Besetzung und die langfristige Organisation der Studierendenseelsorge soll nach Abschluss der Beratungen entschieden werden.

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