
Bocholt/AI. Nach den ersten beiden Tagen der Bocholter Kirmes zeigt sich die Polizei zufrieden mit dem Verlauf des beliebten Volksfestes. Wie die Kreispolizeibehörde Borken mitteilt, blieb die Stimmung insgesamt ausgelassen und friedlich, auch wenn die Zahl der polizeilichen Einsätze leicht über dem Vorjahresniveau lag.
Bereits am Freitag verzeichneten die Einsatzkräfte 27 Anlässe, bei denen ein Eingreifen erforderlich war. Dazu zählten mehrere Körperverletzungen, kleinere Streitigkeiten, Diebstähle sowie eine Sachbeschädigung an einem Fahrzeug. Auch eine Person wurde als vermisst gemeldet, konnte jedoch wiedergefunden werden. Im Zuge der Kontrollmaßnahmen wurden über 60 Besucherinnen und Besucher überprüft. Die Polizei fertigte ein Dutzend Strafanzeigen und sprach zehn Platzverweise aus.
Am Samstag stieg die Zahl der Einsätze auf 38. Neben erneuten Körperverletzungen registrierten die Beamtinnen und Beamten auch Fälle von Bedrohung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Dabei wurde ein niederländischer Polizist leicht verletzt. Insgesamt wurden knapp 100 Personen kontrolliert, 15 Strafanzeigen aufgenommen und acht Personen in Gewahrsam genommen.
Die Kreispolizeibehörde Borken setzte erneut auf das bewährte Einsatzkonzept der Vorjahre. Neben eigenen Kräften waren auch Beamtinnen und Beamte der Bereitschaftspolizei Gelsenkirchen sowie niederländische Kolleginnen und Kollegen vor Ort. Diese grenzüberschreitende Zusammenarbeit habe sich laut Polizei erneut als wirkungsvoll erwiesen.
Trotz der leicht gestiegenen Einsatzzahlen bleibt die Gesamtbilanz positiv. Aus Sicht der Polizei verlaufen die Feierlichkeiten bislang geordnet und ohne größere Zwischenfälle. Der Großteil der Besucherinnen und Besucher genieße das Volksfest friedlich. Die Einsatzkräfte seien an den kommenden Veranstaltungstagen weiterhin mit verstärkter Präsenz im Stadtgebiet unterwegs, um für Sicherheit zu sorgen.
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