
Senden/AI. Im Kreis Coesfeld sind am Dienstag erneut Anrufe durch falsche Polizeibeamte gemeldet worden. Zwischen 13 und 15 Uhr meldeten sich mehrere Personen bei der Polizei, nachdem sie verdächtige Telefonate erhalten hatten. Betroffen waren nach Angaben der Polizei Coesfeld vor allem Einwohnerinnen und Einwohner in Senden. Insgesamt registrierten die Beamten mindestens vier solcher Anrufe.
Die Täter gaben sich als Polizeibeamte aus und behaupteten, in der Nachbarschaft habe es Einbrüche gegeben. Ziel der Gespräche war es offenbar, an persönliche Informationen zu gelangen – insbesondere zu Geld und Wertsachen. Alle Angerufenen reagierten richtig, beendeten das Gespräch und informierten die echte Polizei.
Auch in Nordkirchen wurde ein ähnlicher Fall bekannt. Dort berichtete der Anrufer von einem angeblichen Verkehrsunfall eines Angehörigen. Doch auch hier blieb es beim Versuch, niemand kam zu Schaden und es entstand kein finanzieller Verlust.
Die Polizei Coesfeld warnt eindringlich vor dieser Betrugsmasche. Echte Polizeibeamte würden sich niemals am Telefon nach Vermögensverhältnissen erkundigen oder Bürgerinnen und Bürger zur Übergabe von Geld oder Wertgegenständen auffordern. Wer bei einem Anruf von angeblichen Einbrüchen in der Nachbarschaft oder von Unfällen hört, sollte sofort misstrauisch werden und das Gespräch beenden.
Betroffene werden gebeten, solche Vorfälle umgehend der Polizei zu melden. Die Ermittler weisen darauf hin, dass die Täter meist versuchen, Vertrauen zu gewinnen und ihre Opfer unter Druck zu setzen. Eine aufmerksame Reaktion wie in den aktuellen Fällen kann verhindern, dass Schaden entsteht.
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