Bocholt. In der Bocholter Innenstadt ist am Mittwochvormittag ein Mann tot aus einer brennenden Wohnung geborgen worden. Gegen 11:35 Uhr ging bei der Feuerwehr der Notruf ein: In einem Mehrparteienhaus an der Südmauer sei es zu einem Brand im Dachgeschoss gekommen. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand die Wohnung bereits in Flammen.
Da zunächst vermutet wurde, dass sich noch Personen in der Wohnung befinden, leitete die Feuerwehr sofort eine Menschenrettung ein. Ein Trupp unter Atemschutz fand den 33-jährigen Bewohner leblos vor und brachte ihn ins Freie. Der Rettungsdienst versuchte, den Mann zu reanimieren, konnte aber nur noch den Tod feststellen.
Nach Angaben der Feuerwehr Bocholt wurde das Feuer kurz darauf gelöscht. Insgesamt waren 35 Einsatzkräfte mit zehn Fahrzeugen rund drei Stunden im Einsatz. Mehrere Angehörige des Verstorbenen wurden vor Ort durch den Rettungsdienst betreut.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Noch ist unklar, ob der Mann an den Folgen des Feuers gestorben ist oder eine andere Ursache vorliegt. Der Brandort wurde beschlagnahmt, um Spuren zu sichern. Der Sachschaden wird auf etwa 20.000 Euro geschätzt.
Laut Mitteilung der Feuerwehr verlief der Einsatz geordnet und konnte am Nachmittag beendet werden. Die Ermittler prüfen nun, wodurch das Feuer im Dachgeschoss ausbrechen konnte – ob technische Defekte, Fahrlässigkeit oder ein anderes Geschehen die Ursache waren.
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