Unfall mit E-Scooter in Münster-Gievenbeck: Fahrer betrunken und ohne Versicherung

Am frühen Dienstagmorgen (2. September 2025) hat sich an der Kreuzung Friedrich-Ebert-Straße / Annenstraße in Münster ein E-Scooter-Unfall ereignet
Foto: Kristof Topolewski

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Ein E-Scooter-Unfall in Münster-Gievenbeck hat am Mittwochabend für Aufsehen gesorgt. Gegen 19:05 Uhr befuhr eine 78-jährige Autofahrerin den Arnheimweg in Richtung Von-Esmarch-Straße. An der Einmündung zum Rüschhausweg kam es zur Kollision mit einem 62-jährigen E-Scooter-Fahrer. Der Mann fuhr plötzlich auf die Fahrbahn und prallte gegen das Auto.

Fahrer mit 1,62 Promille unterwegs

Glücklicherweise wurde bei diesem Unfall niemand verletzt. Dennoch war das Verhalten des 62-Jährigen alles andere als harmlos: Die Polizei stellte bei der Unfallaufnahme Alkoholgeruch fest. Ein Atemtest bestätigte den Verdacht mit einem Wert von 1,62 Promille.

Blutprobe und Ermittlungen gegen den Fahrer

Daraufhin entnahm eine Ärztin auf der Polizeiwache eine Blutprobe. Zudem war der E-Scooter des Mannes nicht versichert – was in Deutschland gesetzlich vorgeschrieben ist. Da der Mann außerdem die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt, wird nun ein entsprechendes Strafverfahren gegen ihn eingeleitet.

Polizei warnt vor Risiken mit E-Scootern

Solche Vorfälle wie der Unfall mit E-Scooter in Münster-Gievenbeck zeigen die Gefahren im Straßenverkehr, die durch Alkohol und fehlende Versicherung entstehen können. E-Scooter gelten zwar als praktische Fortbewegungsmittel, unterliegen aber denselben Regeln wie andere Fahrzeuge. Daher ruft die Polizei zur Vorsicht und zum verantwortungsvollen Umgang mit Elektrokleinstfahrzeugen auf.

Quelle: Polizei Münster (ots)

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