SEK-Einsatz in Warendorf-Hoetmar: Polizei findet Waffen bei Durchsuchung

Schüsse vor dem Landgericht Bielefeld: War es ein Racheakt? Ein Familienstreit eskaliert, der mit einem Mord begann. Die Hintergründe des Falls. SEK-Einsatz in Hoetmar: Polizei durchsucht Gebäude wegen Verdachts auf Waffendelikte. Schlagstock und Schreckschusswaffe gefunden. Ermittlungen laufen.
Foto: Jan Marcus Trapp.

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Warendorf. Am frühen Montagmorgen hat ein Spezialeinsatzkommando (SEK) in Warendorf-Hoetmar für Aufsehen gesorgt. Im Warendorfer Ortsteil durchsuchten die Beamten ein Wohngebäude. Grundlage des Einsatzes war ein richterlicher Durchsuchungsbeschluss. Der Verdacht lautete auf einen möglichen Verstoß gegen das Waffengesetz. Der SEK-Einsatz in Hoetmar dauerte rund zweieinhalb Stunden und führte zu einem Fund von Waffen.

Ablauf des SEK-Einsatzes in Hoetmar

Gegen 6 Uhr morgens rückten die Spezialeinsatzkräfte an. Unter der Leitung des Polizeipräsidiums Münster verschafften sich die Beamten Zugang zu dem Gebäude. Nach Angaben der Polizei verlief die Aktion planmäßig und ohne besondere Zwischenfälle. Anwohner berichteten von einer großen Zahl an Einsatzkräften im Ortskern, die mit schwerer Ausrüstung anrückten.

Waffenfund nach Durchsuchungsbeschluss

Der Durchsuchungsbeschluss stützte sich auf den Verdacht, dass sich verbotene oder nicht ordnungsgemäß registrierte Waffen in dem Gebäude befinden könnten. Dieser Verdacht bestätigte sich: Bei der Durchsuchung stieß die Polizei auf einen Teleskop-Schlagstock sowie auf eine Schreckschusswaffe. Beide Gegenstände wurden sichergestellt.

Ermittlungen dauern weiter an

Ob weitere Straftaten im Zusammenhang mit dem Waffenfund stehen, ist aktuell noch Gegenstand der Ermittlungen. Die Polizei Münster kündigte an, dass die Auswertung der Beweise und die Vernehmungen des Beschuldigten einige Zeit in Anspruch nehmen werden.

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