Seit Montag ist auf spezifischen Strecken der Eurobahn ein ausgedünnter Fahrplan in Kraft getreten. Der neue Fahrplan betrifft die Strecken RB65, RB66 und RB67, die zwischen Münster, Rheine, Osnabrück, Warendorf und Bielefeld verkehren.
Die Hauptintention hinter dem ausgedünnten Fahrplan ist es, durch die Reduzierung der Zuganzahl die Zuverlässigkeit der Verbindungen zu erhöhen. Diese Maßnahme soll eine Antwort auf die Herausforderungen bieten, mit denen sich die Eurobahn in letzter Zeit konfrontiert sah, einschließlich häufiger, kurzfristiger Zugausfälle.
Nach den ersten drei Tagen des reduzierten Betriebs zieht der zuständige Zweckverband eine positive Bilanz. Trotz der Reduktion der Züge um 21,7 Prozent, fielen in dieser Phase lediglich zwei Prozent der Züge aus. Davon waren nur 0,43 Prozent auf Personalmangel zurückzuführen.
Die Notwendigkeit eines ausgedünnten Fahrplans der Eurobahn ergab sich aus mehreren Gründen. Zu den Hauptursachen gehörten ein Mangel an Lokführern und hohe Krankenstände, die die Betriebssicherheit und -zuverlässigkeit beeinträchtigten. Diese Probleme führten zu den häufigen, kurzfristigen Ausfällen, die den Bedarf für eine Anpassung des Fahrplans deutlich machten.
Für die Fahrgäste bedeutet der ausgedünnte Fahrplan eine Anpassung ihrer täglichen Routen, bietet jedoch auch eine zuverlässigere Beförderung. Langfristig plant die Eurobahn, die Zuverlässigkeit weiter zu erhöhen und die Kapazitäten entsprechend der Verfügbarkeit des Personals und der Nachfrage anzupassen.