Am Mittwoch, dem 29.05.2024, wurde das Schulzentrum in Telgte durch einen vermeintlichen Amokalarm erschüttert. Der Alarm ertönte um 14:20 Uhr, was zu einem großangelegten Polizeieinsatz führte. Glücklicherweise stellte sich der Vorfall als Fehlalarm heraus, vermutlich verursacht durch einen technischen Defekt oder Wartungsarbeiten an der Alarmanlage. Der Einsatz endete gegen 16:00 Uhr.
Die Polizei ergriff sofort umfangreiche Maßnahmen, um die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten. Das Gelände des Schulzentrums wurde weiträumig abgesperrt und die Gebäude gründlich durchsucht. Ziel war es, Personen oder Hinweise zu finden, die auf eine reale Bedrohung hinweisen könnten.
Zahlreiche besorgte Eltern versammelten sich vor der Schule, um Informationen über ihre Kinder zu erhalten. Mitarbeiter einer Fachfirma, die für die Wartungsarbeiten an der Alarmanlage verantwortlich waren, standen ebenfalls im Fokus der Untersuchungen. Der Krisenstab der Verwaltung kam zusammen, um die Lage zu beurteilen und die notwendigen Maßnahmen zu koordinieren.
Der Fehlalarm führte zu einer kurzzeitigen Störung der mündlichen Abiturprüfungen am Gymnasium im vierten Fach. Dank der raschen Reaktion der Polizei und der Einhaltung der Handlungsrichtlinien von Schule, Polizei und Stadt konnte die Situation jedoch schnell unter Kontrolle gebracht werden. Die Eltern konnten ihre Kinder um 16:00 Uhr wieder abholen, und der normale Schulbetrieb wurde fortgesetzt.
Interessanterweise gab es im Dezember des Vorjahres einen ähnlichen Fehlalarm an derselben Schule. Damals wurde der Alarm durch ein Mädchen ausgelöst, was ebenfalls zu einem großen Polizeieinsatz führte. Solche Vorfälle verdeutlichen die Wichtigkeit regelmäßiger Überprüfungen und Wartungen der Alarmsysteme.
Der Amokalarm in Telgte erwies sich glücklicherweise als Fehlalarm. Die schnellen und koordinierten Maßnahmen der Polizei und der beteiligten Behörden stellten sicher, dass keine Personen zu Schaden kamen. Dennoch bleibt die Notwendigkeit, die technischen Anlagen regelmäßig zu überprüfen, um solche Fehlalarme in Zukunft zu vermeiden.