Die Deutsche Nationalmannschaft hatte am Sonntagabend Schwierigkeiten gegen die starken Schweizer im letzten Vorrunden-Duell. Die deutsche Mannschaft wirkte lange ideenlos im Angriff und konnte nur wenige klare Chancen herausspielen. Letztendlich rettete ein später Ausgleich durch einen Kopfball von Niclas Füllkrug den Gruppensieg für Deutschland.
Das Spiel begann intensiv, doch beide Offensivreihen zeigten anfangs wenig Durchschlagskraft. Die deutsche Mannschaft trat unverändert gegenüber dem 2:0-Sieg gegen Ungarn an. Im Gegensatz dazu nahm der Schweizer Trainer nach dem 1:1 gegen Schottland zwei Veränderungen in seiner Aufstellung vor. Bis auf eine frühe Annäherung durch Havertz blieb es bei viel Ballbesitz.
In der 28. Minute ging die Schweiz durch Ndoye in Führung. Die deutsche Mannschaft tat sich schwer, da die Schweizer defensiv kompakt standen und kaum Chancen zuließen. Ein Tor von Andrich wurde wegen eines vorherigen Fouls von Musiala aberkannt.
Die deutsche Mannschaft fand auch im Anschluss nur wenige klare Chancen und wirkte im Angriff ideenlos. Julian Nagelsmann nahm zur Halbzeit keine personellen Veränderungen vor, um das Spiel zu beeinflussen. Die Mannschaft hatte Schwierigkeiten, die schweizerische Defensive zu durchbrechen.
Erst durch späte Einwechslungen, insbesondere von Raum und Sané, kam neuer Schwung in das deutsche Spiel. In der Nachspielzeit gelang Niclas Füllkrug durch einen Kopfball der wichtige Ausgleich. Dieser späte Treffer sicherte der deutschen Mannschaft den Gruppensieg.
Das Spiel gegen die Schweiz zeigte die derzeitigen Schwächen der deutschen Mannschaft, insbesondere im Angriff. Die defensive Kompaktheit der Schweizer stellte die deutsche Offensive vor große Herausforderungen. Außerdem sah Tah Gelb und wird im Achtelfinale fehlen. Es bleibt abzuwarten, wie die deutsche Nationalmannschaft im weiteren Turnierverlauf auf diese Herausforderungen reagiert und ob sie ihre Offensivprobleme lösen kann. Im Achtelfinale könnten nun England, Serbien, Dänemarkt oder Slowenien warten.