Die Junge Union Münster scheint sich in einem tiefen Streit zu befinden, der sich auf die gesamte Organisation auswirkt. Ein Abwahlantrag gegen den amtierenden JU-Vorsitzenden hat die Situation weiter verschärft.
So sollen etwa 20 JU-Mitglieder einen Abwahlantrag gegen den Vorsitzenden eingereicht haben. Der Vorwurf lautet, dass der JU-Vorsitzende nicht energisch genug gegen ein Mitglied vorgegangen sei, das antisemitische und ausländerfeindliche Äußerungen gemacht habe. Diese Anschuldigungen haben die Spannungen innerhalb der JU weiter verschärft.
Der JU-Vorsitzende hat sich vehement gegen die Vorwürfe gewehrt. In einem umfassenden Brief an die Mitglieder hat er seine Position klargestellt und die Anschuldigungen zurückgewiesen. Er beschuldigt den Antragsteller, ihn politisch beschädigen zu wollen.
Der Streit innerhalb der JU (Junge Union) Münster hat tieferliegende Ursachen. Die antisemitischen und ausländerfeindlichen Äußerungen eines Mitglieds haben zu heftigen Diskussionen geführt. Die Reaktionen des JU-Vorsitzenden auf diese Vorfälle wurden von einigen Mitgliedern als unzureichend angesehen, was letztlich zum Abwahlantrag führte.