Mehr als ein Dutzend Bahn-Großbaustellen sind für das Jahr 2024 geplant, darunter auch mehrere in NRW. Diese Bauprojekte sind Teil einer umfassenden Strategie zur Modernisierung der Bahn-Infrastruktur. Besonders betroffen ist die Schnellfahrstrecke Köln-Frankfurt, auf der vom 16. Juli bis 12. August umfangreiche Arbeiten stattfinden. Diese Arbeiten führen zu Fahrplananpassungen und Fahrzeitverlängerungen um 40-90 Minuten rund um Köln, Siegburg/Bonn, Montabaur, Limburg Süd und Frankfurt Flughafen.
Die Deutsche Bahn zieht ein gemischtes Fazit ihrer Leistung während der Fußball-EM, insbesondere hinsichtlich der Pünktlichkeit. Probleme gab es durch veraltete und überlastete Infrastruktur sowie Hochwasserschäden auf der Nord-Süd-Route. Trotz mehrerer Kritikpunkte wie Zugausfälle, Baustellenverzögerungen und organisatorischen Problemen verteidigte der Bahn-Infrastruktur-Vorstand die Entscheidung, unnötige Baustellen während der EM zu verschieben oder abzusagen.
In NRW sind mehrere bedeutende Bauprojekte geplant. Eine der größten Maßnahmen ist die Vollsperrung zwischen Duisburg und Essen/Oberhausen vom 22. Juli bis 12. August. Diese Sperrung erfordert umfangreiche Umleitungen der Züge. Eine weitere Großbaustelle betrifft die Strecke Dortmund-Siegen, die vom 2. August bis 20. September bearbeitet wird. Auch auf der Strecke Hamm-Hagen sind Arbeiten geplant, die vom 19. Oktober bis 14. Dezember zu Zugausfällen und einem reduzierten Fernverkehrsangebot führen werden.
Neben den Bauprojekten in NRW sind deutschlandweit weitere Großbaustellen geplant:
Die geplanten Großbaustellen der Deutschen Bahn sind notwendig, um die Infrastruktur zu modernisieren und langfristig die Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit des Bahnverkehrs zu verbessern. Besonders in NRW sind umfangreiche Bauarbeiten vorgesehen, die zu temporären Fahrplananpassungen und Umleitungen führen werden.