Die Stadt Münster sucht weiterhin nach dem historischen Sendschwert aus dem Jahr 2000. Das Sendschwert hat vor allem historischen Wert und geringen Marktwert. Die Stadt hofft auf Hinweise, um das wertvolle Kulturgut wiederzufinden.
Das Sendschwert wird seit dem 16. Jahrhundert bei den Send-Veranstaltungen am Rathaus von Münster befestigt. Es symbolisiert die reiche Geschichte und Tradition der Stadt. Seit dem Diebstahl im Jahr 2000 hängt eine Kopie des Schwertes am Rathaus. Doch die Suche nach dem Original läuft unvermindert weiter.
Ähnliche Fälle in anderen Städten geben Hoffnung, dass das Sendschwert ebenfalls wiedergefunden werden kann. In Köln wurden Teile des Domschatzes gestohlen, aber teilweise wiedergefunden. In Steinfurt-Borghorst wurde ein Stiftskreuz gestohlen und später wiedergefunden und ausgestellt. Auch in Dresden wurden Juwelen aus dem Grünen Gewölbe gestohlen und teilweise wiedergefunden.
Die Stadt Münster hat eine Kampagne zur Wiederfindung des Sendschwerts gestartet. Bürger werden gebeten, Hinweise zu geben, die zum Fund des Schwertes führen könnten. Die Stadt hat eine Belohnung von 1000 Euro sowie einen Bummelpass für hilfreiche Hinweise ausgelobt. Eine Stiftung hat die Belohnung um 2000 Euro erhöht, um die Motivation zu steigern.
Leider gibt es auch Fälle, in denen gestohlene Kulturgüter nicht wiedergefunden wurden. In Frankfurt wurde eine Reliquie der Heiligen Hedwig gestohlen und nicht wiedergefunden. In Rheinberg-Orsoy wurde ein Kupfer-Wappen gestohlen und ebenfalls nicht wiedergefunden. Auch in Bocholt wurde eine Reliquie Kardinal von Galens gestohlen und nicht wiedergefunden.
Die Entwendung des Sendschwerts ist inzwischen strafrechtlich verjährt. Dennoch hofft die Stadt Münster, dass durch die öffentliche Aufmerksamkeit und die Belohnung neue Hinweise eingehen, die zur Wiederentdeckung des historischen Schwertes führen.
Die Suche nach dem gestohlenen Sendschwert aus Münster bleibt weiterhin aktiv. Durch die erhöhte Belohnung und die öffentliche Kampagne hofft die Stadt, das wertvolle Kulturgut bald wieder in den Händen zu halten.