Die Polizei in Soest entdeckte zufällig große Cannabisplantagen mit bis zu 800 Pflanzen. Der Ursprung des Fundes war eine Auseinandersetzung zwischen mehreren Männern in Rüthen. Ein 33-Jähriger hatte die Polizei wegen einer Bedrohung mit einer Eisenstange durch vier Männer gerufen. Bei Eintreffen der Beamten bemerkten diese einen brandähnlichen Geruch aus dem Keller.
Im Keller des betroffenen Hauses wurde eine Hanfplantage mit rund 500 Pflanzen entdeckt. Der Vermieter des Hauses gab an, nichts von der Plantage gewusst zu haben. Weitere Gebäude, die der Vermieter an dieselben Mieter vermietet hatte, wurden ebenfalls durchsucht. Dabei wurden in Soest in einem Haus weitere 200 bis 300 Hanfpflanzen gefunden. In einem anderen Haus in Rüthen wurden ebenfalls mehrere Hanfpflanzen entdeckt.
Die Durchsuchungen führten zu weiteren Entdeckungen. In einem vierten Objekt wurden Drogenutensilien beschlagnahmt. Die Mieter der betroffenen Gebäude wurden nicht angetroffen, und die Ermittlungen laufen weiter. Keine Tatverdächtigen konnten bisher ausgemacht werden.
Die vier Männer, die mit der Eisenstange drohten, haben nichts mit den Plantagen zu tun. Sie wurden nach den ersten Ermittlungen entlassen. Der Vorfall in Rüthen hatte somit unerwartet zu einem bedeutenden Drogenfund geführt.
Die Polizei setzt ihre Ermittlungen fort, um die Verantwortlichen für die großen Cannabisplantagen in Soest und Rüthen ausfindig zu machen. Der Fall zeigt, wie wichtig aufmerksames Handeln der Beamten ist, da die Plantagen durch einen Zufall entdeckt wurden.
Der Fund großer Cannabisplantagen in Soest und Rüthen verdeutlicht die Herausforderungen, denen die Polizei im Kampf gegen Drogenkriminalität gegenübersteht. Die Zufallsentdeckung wird nun dazu beitragen, weitere Schritte gegen den illegalen Anbau und Vertrieb von Cannabis zu unternehmen. Die Ermittlungen laufen weiter und sollen klären, wer hinter diesen Plantagen steckt.