Am Samstagvormittag kam es in Gütersloh zu einem tragischen Flugzeugunglück, bei dem ein Kleinflugzeug abstürzte und der Pilot ums Leben kam. Der Vorfall ereignete sich gegen 10:35 Uhr über einem Gewerbegebiet. Augenzeugen alarmierten die Rettungskräfte, die schnell zur Absturzstelle auf einem Schrottplatz nahe der A2 gelangten.
Das Kleinflugzeug, eine Doppeldecker-Propellermaschine vom Typ Great Lakes 2T-1A-2, prallte gegen eine Überland-Stromleitung, die durch den Aufprall zerrissen wurde. Der Pilot, der aus dem Landkreis Schaumburg stammte, war vom Flugplatz Porta Westfalica gestartet und wollte ins Sauerland fliegen. Leider verstarb er bei dem Absturz. Trotz des schnellen Einsatzes der Rettungskräfte, darunter auch ein Hubschrauber, konnte der Mann nicht mehr gerettet werden.
Nur wenige Stunden nach dem Absturz in Gütersloh ereignete sich ein weiteres Flugzeugunglück, diesmal in Bad Sassendorf. Zwei Männer im Alter von 83 und 89 Jahren verunglückten tödlich, als ihre Cessna kurz nach dem Start abstürzte. Beide hatten an einem Fliegertreffen teilgenommen und waren unmittelbar nach dem Abheben verunglückt. Zuschauer, die das Unglück beobachteten, eilten zur Absturzstelle, doch die beiden Insassen konnten nicht mehr gerettet werden.
Die beiden Flugzeugabstürze in so kurzer Zeit haben die Behörden und die Luftfahrtaufsicht alarmiert. Ermittlungen zur genauen Absturzursache in beiden Fällen wurden umgehend eingeleitet. Besonders die Kollision des Kleinflugzeugs in Gütersloh mit der Überland-Stromleitung stellt einen kritischen Punkt dar. Auch in Bad Sassendorf werden die Ursachen des Absturzes der Cessna, die kurz nach dem Start verunglückte, intensiv untersucht. Erste Ergebnisse der Untersuchungen werden in den kommenden Tagen erwartet.
Der Absturz des Kleinflugzeugs in Gütersloh und der anschließende Unfall in Bad Sassendorf verdeutlichen die Gefahren des Luftverkehrs, auch für erfahrene Piloten. Beide Ereignisse werfen Fragen zu möglichen technischen Problemen oder Pilotenfehlern auf. Es bleibt zu hoffen, dass die Ermittlungen bald Klarheit schaffen.