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Leichenfund in Gronau-Epe: Ermittlungen laufen auf Hochtouren

Leichen in Gronau entdeckt: Polizei Münster ermittelt nach Fund zweier Männerleichen am Postbrückenweg. Hinweise zu den Leichen in Gronau gesucht!
Foto: Constanze Beyer

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Der Fund von zwei Leichen in Gronau sorgt für großes Aufsehen. Am Sonntagabend, dem 8. September 2024, wurden im Postbrückenweg in Gronau-Epe zwei Leichen entdeckt. Dieser schockierende Vorfall hat die Behörden auf den Plan gerufen. Die Mordkommission Münster untersucht den Fall intensiv und versucht, Licht in das Verbrechen zu bringen. Der Einsatz von Spezialkräften wie Mantrailer-Hunden und Drohnen zeigt, wie ernst die Ermittler die Lage nehmen.

Update zum Leichenfund in Gronau am 11. September

Die Polizei bestätigte, dass es sich bei den in Gronau gefundenen Überresten um zwei Männer handelt. Am Montag, einen Tag nach dem Leichenfund, waren Kriminaltechniker mit Hunden, Drohnen und einem kleinen Bagger im Einsatz, um das Erdreich weiter zu untersuchen. Mordkommissionsleiterin Julika Böhlendorf betonte, dass die Ermittlungen noch ganz am Anfang stünden und weiterhin unklar sei, wer die beiden Männer waren. „Die Kriminaltechnik hat alle Spuren am Fundort gesichert, doch wir stehen noch vor vielen offenen Fragen“, sagte Böhlendorf.

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Blutiges Haarbüschel sorgt für neue Spuren

Ein bemerkenswerter Fund sorgte am Montag für zusätzliche Aufmerksamkeit. Journalisten, die über den Fall berichteten, entdeckten bei Dreharbeiten ein blutiges Haarbüschel in der Nähe des Fundorts. Dieser Fund wurde sofort der Polizei gemeldet. Ob es sich dabei um menschliches Haar handelt und ob es im Zusammenhang mit den beiden Toten steht, ist bisher nicht geklärt. Der Bereich rund um das Maisfeld wurde daraufhin erneut abgesperrt, um mögliche weitere Spuren zu sichern. Auch dieser neue Hinweis wird nun eingehend von der Kriminaltechnik untersucht.

Vergiftung als mögliche Todesursache

Trotz einer ersten Obduktion konnte die Todesursache der beiden Männer nicht festgestellt werden. Es wird vermutet, dass sie möglicherweise vergiftet wurden, doch die abschließenden toxikologischen Untersuchungen stehen noch aus. „Wir arbeiten mit Hochdruck daran, den Todeszeitpunkt und die Ursache zu klären“, erklärte Böhlendorf weiter. Nach aktuellen Informationen gehen die Ermittler inzwischen davon aus, dass die Leichen bereits seit Wochen oder Monaten in dem Erdreich vergraben waren. Diese Einschätzung wird durch Zeugenaussagen gestützt, die in den letzten Tagen bei der Polizei eingegangen sind.

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Hund entdeckt ersten Hinweis auf Leichen in Gronau

Am Abend des 8. September machten zwei aufmerksame Zeuginnen eine schreckliche Entdeckung. Beim Spaziergang mit ihrem Hund bemerkten sie, dass das Tier in einem Stück Erde neben einem Maisfeld am Postbrückenweg buddelte. Der Hund legte einen Stiefel frei, was die Zeuginnen sofort dazu veranlasste, die Polizei zu rufen. Dieser Stiefel führte schließlich zur Entdeckung zweier männlicher Leichen, die in der Erde vergraben waren.

Die Ermittlungen vor Ort begannen umgehend. „Die Spurensicherung hat die Arbeiten am Fundort aufgenommen“, erklärte die Leiterin der Mordkommission, Julika Böhlendorf. „Unsere Ermittlungen stehen noch ganz am Anfang, und viele Fragen sind bisher ungeklärt.“

Identität und Todesursache der Leichen in Gronau noch ungeklärt

Ein Hauptproblem, das die Ermittlungen derzeit erschwert, ist die Unklarheit über die Identität der beiden Opfer. Die Polizei konnte bislang keine Hinweise darauf geben, um wen es sich bei den Toten handelt. Auch die Todesursache bleibt nach ersten Obduktionen im Dunkeln. Die Ergebnisse der toxikologischen Untersuchungen stehen noch aus und werden in den kommenden Tagen erwartet. Diese könnten Aufschluss darüber geben, ob die Opfer vergiftet wurden oder andere chemische Substanzen eine Rolle gespielt haben.

„Wir haben die Fundstelle mit Mantrailer-Hunden abgesucht und auch Drohnen eingesetzt“, ergänzte Böhlendorf. Diese Maßnahmen sollen helfen, weitere Spuren zu sichern, die möglicherweise auf die Täter oder den genauen Tathergang hinweisen.

Polizei sucht nach Zeugen für den Leichenfund in Gronau

Da der Tatort in Gronau-Epe an ein Maisfeld grenzt, vermuten die Ermittler, dass sich die Täter unbeobachtet gefühlt haben könnten. Doch möglicherweise haben in den vergangenen Wochen Zeugen etwas Verdächtiges beobachtet. Insbesondere Spaziergänger, Anwohner oder auch Landwirte könnten wichtige Informationen liefern. Die Polizei bittet daher dringend um Hinweise. Wer in der Umgebung des Postbrückenwegs etwas Auffälliges gesehen hat, soll sich unter der Rufnummer 0251 275-0 melden. Jede Information, auch wenn sie zunächst unwichtig erscheinen mag, könnte den Durchbruch in diesem mysteriösen Fall bringen.

Mordkommission arbeitet intensiv am Fall der Leichen in Gronau

Die Ermittlungen laufen weiterhin auf Hochtouren. Die Polizei hat den Fundort der Leichen umfassend untersucht und das Erdreich ausgehoben, um keine Spur zu übersehen. Auch wenn bisher keine klaren Hinweise auf die Todesursache vorliegen, arbeitet die Mordkommission akribisch daran, den Fall aufzuklären. Die Kriminaltechnik sichert alle Spuren am Tatort, um den Tathergang nachvollziehen zu können. Es ist wahrscheinlich, dass in den nächsten Tagen weitere Ermittlungsergebnisse veröffentlicht werden.

Für Presseanfragen steht Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt zur Verfügung. Er ist unter der Rufnummer 0172 2913810 erreichbar und gibt laufend Auskunft über den aktuellen Stand der Ermittlungen. Die Bevölkerung wird um Geduld und Unterstützung gebeten, während die Polizei alle zur Verfügung stehenden Mittel einsetzt, um den Fall der Leichen in Gronau zu lösen.

Was bedeutet der Leichenfund für die Region Gronau?

Der Fund der Leichen in Gronau hat die Region in Aufruhr versetzt. Solche Verbrechen sind in dem ländlichen Umfeld selten, weshalb die Polizei besonders intensiv ermittelt. Anwohner sind schockiert über den Fund, und es herrscht eine angespannte Stimmung in der Gemeinde. Viele hoffen nun auf schnelle Aufklärung und darauf, dass die Täter bald gefasst werden.

Die Zusammenarbeit der Polizei Borken, der Polizei Münster und der Staatsanwaltschaft Münster zeigt, dass die Behörden den Fall sehr ernst nehmen. In den kommenden Tagen und Wochen ist mit weiteren Pressemitteilungen und Updates zu rechnen.