Nach einem Notarzteinsatz war der Bahnhof Münster für einige stunden gesperrt. Dies führte am Vormittag des 12. September zu erheblichen Beeinträchtigungen im Zugverkehr. Besonders betroffen waren die Gleise 4 bis 11, die komplett gesperrt wurden. Züge mussten an benachbarten Bahnhöfen warten oder wurden umgeleitet, während Reisende auf Ankündigungen am Bahnsteig achten sollten. Die Sperrung führte zu zahlreichen Verspätungen und Teilausfällen, und viele Reisende mussten Geduld mitbringen.
Die Auswirkungen der Sperrung auf den Bahnverkehr waren erheblich, da der Hauptbahnhof Münster ein zentraler Knotenpunkt im Bahnverkehr des Münsterlands ist.
Ein 65-jähriger Mann wurde gegen 11:18 Uhr von einem Güterzug erfasst und tödlich verletzt. Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei stürzte der Mann aus ungeklärter Ursache ins Gleisbett. Hinweise auf Fremdeinwirkung liegen nicht vor, die Ermittler gehen von einem tragischen Unfall aus.
Der Unfall ereignete sich auf einem belebten Bahnsteig, wo zahlreiche Bahnreisende das Geschehen beobachteten. Mehrere Personen versuchten, den 65-Jährigen aus dem Gleisbett zu ziehen, doch ihre Bemühungen blieben angesichts des sich nähernden Güterzugs leider erfolglos. Der Zugführer sowie die Augenzeugen wurden nach dem Vorfall von Notfallseelsorgern betreut.
Die Polizei Münster hat die Ermittlungen aufgenommen, um die genauen Umstände des Unglücks zu klären. Warum der Mann ins Gleisbett stürzte, ist derzeit noch unklar. Die Gleissperrungen, die infolge des Notarzteinsatzes notwendig waren, betrafen die Gleise 4 bis 11 des Hauptbahnhofs und führten zu weitreichenden Störungen im Bahnverkehr, die bis in den Nachmittag hinein andauerten.
Um 11:59 Uhr wurden im Bahnhof Münster die Gleise 4 bis 11 gesperrt, da ein Notarzteinsatz an den Gleisen notwendig war. Dies führte dazu, dass Züge auf diesen Gleisen nicht mehr halten konnten. Die Züge mussten stattdessen am nächstgelegenen Bahnhof warten, bis die Sperrung aufgehoben wurde. Für einige Strecken konnten die Züge auf andere Gleise umgeleitet werden, wodurch zumindest eingeschränkter Zugverkehr möglich blieb. Wie lange die Sperrung dauern würde, war zu diesem Zeitpunkt noch unklar.
Die Deutsche Bahn und der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr empfahlen den Reisenden, ihre Verbindungen zu überprüfen und auf die Durchsagen am Bahnhof zu achten. Besonders betroffen waren Verbindungen, die das Münsterland mit dem Ruhrgebiet, dem Rheinland und Ostwestfalen verbinden.
Der Notarzteinsatz führte zu massiven Verspätungen und Zugausfällen. Besonders betroffen war die Regionalbahnlinie RB50, die zwischen Dortmund und Münster verkehrt. Die Züge endeten und begannen während der Sperrung in Münster-Amelsbüren. Für den Abschnitt zwischen Amelsbüren und dem Bahnhof Münster wurde ein Ersatzverkehr mit der Buslinie 1 der Stadtwerke Münster eingerichtet.
Auch auf der Strecke der RB66 kam es zu kurzfristigen Ausfällen. Die RB42, die Essen und Münster verbindet, fiel sogar auf dem gesamten Streckenabschnitt aus. Zwischen Mönchengladbach und Münster kam es ebenfalls zu Ausfällen. Für den Abschnitt zwischen Nottuln-Appelhülsen und Münster wurde ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet, um den Ausfall der Züge abzufedern.
Im und am Bahnhof Münster warteten zahlreiche Fahrgäste auf das Ende der gesperrten Gleise. Die Situation war für viele unklar, da die Dauer der Sperrung zunächst nicht bekannt war. Immer wieder wurden Durchsagen gemacht, um die Reisenden auf dem Laufenden zu halten. Einige Züge fuhren abweichend von den regulären Gleisen ab, weshalb die Fahrgäste auf die Ansagen der Bahn achten mussten.
Am frühen Nachmittag, gegen 14 Uhr, wurde der Notarzteinsatz schließlich beendet. Die Gleise wurden wieder freigegeben, und der Zugverkehr sollte in Kürze normalisiert werden. Dennoch kam es auch nach der Aufhebung der Sperrung noch zu Verspätungen und vereinzelt zu Ausfällen, weshalb Reisende weiterhin aufmerksam ihre Zugverbindungen überprüfen mussten.
Für die betroffenen Strecken wurde von der Deutschen Bahn ein Schienenersatzverkehr organisiert. Auf der Strecke zwischen Münster und Nottuln-Appelhülsen wurden zwei Busse der Firma Schäpers eingesetzt, um den gesperrten Zugverkehr zu kompensieren. Auch auf anderen Streckenabschnitten wurde Schienenersatzverkehr angeboten.
Reisende sollten auch weiterhin auf kurzfristige Änderungen vorbereitet sein und auf Durchsagen und aktuelle Informationen auf den digitalen Anzeigetafeln achten. Es wird empfohlen, vor Antritt der Reise online die aktuelle Verbindung zu überprüfen, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden.