In Coesfeld ereignete sich ein erschütternder Fall häuslicher Gewalt: Am Mittwochabend (04.12.2024) wurde eine 31-jährige Frau von einer Angehörigen tot in ihrer Wohnung entdeckt. Zunächst war die Todesursache unklar. Eine gerichtlich angeordnete Obduktion am Freitag brachte jedoch die schockierende Wahrheit ans Licht: Die Frau starb durch massive Gewalteinwirkung gegen den Hals. Hinweise auf ein gewaltsames Verbrechen deuteten früh auf eine gezielte Tat hin.
Die Ermittler konzentrierten sich schnell auf den getrennt lebenden 38-jährigen Ehemann der Frau. Am Freitagabend (06.12.2024), zwei Tage nach dem Fund der Leiche, wurde der Tatverdächtige festgenommen. Bereits am Samstag folgte die Vorführung vor eine Haftrichterin, die auf Antrag der Staatsanwaltschaft Münster Haftbefehl wegen dringendem Tatverdacht des Totschlags erließ.
Erste Ermittlungen deuten darauf hin, dass es im Vorfeld zu einem Konflikt zwischen der Frau und ihrem Ex-Ehemann gekommen sein könnte. Die Gewalteinwirkung gegen den Hals weist auf eine direkte, möglicherweise impulsive Tat hin. Was genau in der Wohnung geschah, bleibt unklar, da der Tatverdächtige bisher jegliche Aussage verweigert. Die Polizei ermittelt intensiv, um den genauen Ablauf und mögliche Motive aufzudecken.
Eine speziell eingesetzte Mordkommission der Polizei Münster, geleitet von Kriminalhauptkommissar Michael Reitz, arbeitet an der Klärung des Falls. Die Ermittler stehen vor der Herausforderung, ein lückenloses Bild des Tatgeschehens zu rekonstruieren. Zeugen, die relevante Beobachtungen gemacht haben oder Hinweise geben können, werden dringend gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
Das Verbrechen hat die kleine Stadt Coesfeld in einen Schockzustand versetzt. Besonders die Tatsache, dass der getrennt lebende Ehemann unter Verdacht steht, verstärkt die Tragweite des Falls. Die Umstände des Verbrechens werfen Fragen auf, wie es zu einer solch tödlichen Eskalation kommen konnte.