Am Schlossplatz in Münster gibt es Hinweise auf mögliche Blindgänger im Boden. Die Kampfmittelüberprüfung hat zwei Verdachtspunkte identifiziert. Am Freitag, 24. Januar, werden die betroffenen Stellen freigelegt. Es soll geklärt werden, ob eine Entschärfung notwendig ist. Sollte dies der Fall sein, könnte es zu Evakuierungen und weiteren Maßnahmen kommen.
Die Verdachtspunkte befinden sich in der Nähe des Schlosses in Münster. Auch angrenzende Bereiche wie der Botanische Garten, die Steinfurter Straße, die Wilhelmstraße, der Schlossplatz und die Promenade könnten betroffen sein. Die Kampfmittelüberprüfung soll dabei helfen, Klarheit über die Situation zu schaffen.
Bei einer notwendigen Entschärfung sind umfangreiche Maßnahmen geplant. Rund um das Neutor wird es Sperrungen geben, einschließlich der Steinfurter Straße und Wilhelmstraße. Anwohner und Verkehrsteilnehmer müssen sich auf Einschränkungen einstellen.
Für die betroffenen Anwohner steht das Bürgerzentrum Kinderhaus am Idenbrockplatz 8 als Notbetreuungsstelle bereit. Ein Shuttle-Service wird eingerichtet, um die Menschen sicher dorthin zu bringen. Die Busse fahren von der Haltestelle Schlossplatz zwischen der Überwasserstraße und Frauenstraße ab.
Erst kürzlich wurde ein Verdachtspunkt an der Lippstädter Straße überprüft. Dort konnte Entwarnung gegeben werden. Die aktuellen Hinweise am Schlossplatz zeigen jedoch, wie wichtig regelmäßige Kampfmittelüberprüfungen weiterhin sind.