Der Fund einer Kamera auf einer Toilette der Universität Duisburg-Essen sorgt für Entsetzen. Der Vorfall wirft massive Fragen zur Sicherheit auf dem Campus auf. Die Kamera auf Uni-Toilette dokumentierte einen beunruhigenden Moment: Eine Frau verlässt panisch die Kabine und schreit um Hilfe. Ein schwarz gekleideter Mann rennt hektisch aus dem Waschraum und verschwindet.
Die entdeckte Kamera filmte eine dramatische Szene. Eine Frau, offenbar Opfer der Überwachung, verließ schockiert die Toilette. Kurz darauf stürmte ein Mann in schwarzer Kleidung aus dem Waschraum und verschwand. Die Polizei bestätigt, dass eine Anzeige vorliegt. Ob diese direkt mit dem Fall zusammenhängt, bleibt unklar.
Die Universitätsleitung informierte die Studierenden erst mehr als eine Woche nach dem Vorfall. Dies geschah in Form eines Rundschreibens, das Maßnahmen ankündigte. Geplant sind zusätzlicher Sichtschutz auf den Toiletten und eine Anpassung des Sicherheitsdienstes. Die späte Kommunikation stieß bei Studierenden, insbesondere Frauen, auf Kritik. Viele fühlen sich auf dem Campus nicht mehr sicher.
Die Universität erklärte, dass die Priorität zunächst auf Schutzmaßnahmen und der Unterstützung der betroffenen Studentin lag. Das verzögerte Vorgehen wurde damit gerechtfertigt, dass man zunächst Lösungen finden wollte, bevor man die Öffentlichkeit informierte.
Der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) forderte die Universität auf, die Sicherheit auf dem Campus zu priorisieren. Außerdem verlangt er eine öffentliche Stellungnahme, um das Vertrauen der Studierenden wiederherzustellen. Viele hoffen nun auf konkrete Maßnahmen, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.