Rund 500 Mitarbeiter des Unternehmens Arvato in Harsewinkel wurden evakuiert, nachdem ein Brandmeldealarm ausgelöst wurde. Später bestätigte die Polizei den Eingang einer schriftlichen Bombendrohung bei Arvato. Das gesamte Firmengelände sowie die Zufahrten zum Hauptsitz wurden großflächig abgesperrt, um die Sicherheit der Anwesenden zu gewährleisten.
Nach der Bombendrohung bei Arvato waren zahlreiche Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr im Einsatz. Sprengstoffspürhunde wurden hinzugezogen, um das Gelände gründlich zu durchsuchen. Feuerwehr und Rettungsdienste positionierten sich in der Nähe des Firmengeländes, um im Ernstfall schnell reagieren zu können. Auch der Leitende Notarzt sowie der Organisatorische Leiter des Rettungsdienstes koordinierten vor Ort die Maßnahmen.
Mitarbeiter evakuiert und in Sicherheit gebracht: Einsatzkräfte brachten die evakuierten Mitarbeiter in die Mehrzweckhalle am Prozessionsweg in Harsewinkel. Dort organisierten Helfer des Malteser Hilfsdienstes, des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) und der Feuerwehr eine Betreuungsstelle. Sie verteilten warme Getränke und leisteten Hilfe bei kleineren gesundheitlichen Problemen. Die Stadt Harsewinkel setzte Busse ein, um die Angestellten, die zunächst im Freien warteten, zur Unterkunft zu fahren.
Die Polizei hat intensive Ermittlungen zu der Bombendrohung bei Arvato aufgenommen. Der Einsatz von Sprengstoffspürhunden soll Aufschluss darüber geben, ob eine tatsächliche Gefahr besteht. Weitere Informationen zum Fortgang der Ermittlungen und den Ergebnissen der Durchsuchung werden in Kürze erwartet.
Arvato, ein Unternehmen der Bertelsmann-Gruppe mit Sitz in Gütersloh, ist ein global tätiger Dienstleister. Das Unternehmen bietet Lösungen in den Bereichen Supply Chain Management, Finanzdienstleistungen und IT-Services. Mit über 70.000 Mitarbeitern weltweit entwickelt Arvato maßgeschneiderte Konzepte für Kunden aus unterschiedlichen Branchen.