Hier findet ihr alles zu der geplanten Evakuierung und den Maßnahmen der Stadtverwaltung.
In Gremmendorf gibt es einen Blindgängerverdacht, der am 5. Februar überprüft wird. In der Straße „An der Wallhecke“ wurden Hinweise auf eine mögliche Weltkriegsbombe entdeckt. Sollte sich der Verdacht bestätigen, müssten Anwohner und Einrichtungen in einem Radius von 250 Metern evakuiert werden.
Die Stadt Münster plant, den Verdachtspunkt in Gremmendorf gezielt freizulegen. Experten werden die Stelle untersuchen, um festzustellen, ob sich tatsächlich ein Blindgänger im Boden befindet. Falls eine Bombe gefunden wird, muss eine großflächige Evakuierung erfolgen, um eine sichere Entschärfung zu ermöglichen.
Falls sich der Blindgängerverdacht in Gremmendorf bestätigt, wird ein Sicherheitsbereich von 250 Metern eingerichtet. Das bedeutet, dass rund 900 Menschen ihre Häuser verlassen müssen. Zudem sind zwei Kindertagesstätten betroffen. Für die Dauer der Entschärfung wird auch der Albersloher Weg gesperrt.
Die Stadt Münster hat bereits eine Notbetreuungsstelle in der Halle Münsterland eingerichtet. Dort können betroffene Anwohner unterkommen, bis die Bombe erfolgreich entschärft ist. Wie lange die Maßnahmen andauern werden, hängt von den Funden am Verdachtspunkt ab.
Um sicherzustellen, dass alle betroffenen Personen rechtzeitig informiert werden, setzt die Stadt Münster auf verschiedene Kanäle. Die Bevölkerung erhält aktuelle Hinweise über lokale Medien, die Website der Stadt, Social Media sowie die Warn-App „NINA“. Zusätzlich werden Lautsprecherdurchsagen genutzt, um auf die Evakuierung aufmerksam zu machen.
Da der Blindgängerverdacht in Gremmendorf erst am 5. Februar überprüft wird, gibt es derzeit keine akute Gefahr. Dennoch sollten Anwohner sich bereits jetzt auf eine mögliche Evakuierung vorbereiten. Dazu gehört das Packen wichtiger Dokumente, Medikamente und persönlicher Gegenstände. Die Stadt Münster wird rechtzeitig weitere Details bekannt geben.