
Die Missstände in LEG-Wohnungen in Berg Fidel sorgen weiterhin für Unmut. Trotz eines Sanierungsplans, der sich von 2022 bis 2028 erstrecken soll, gibt es nach wie vor erhebliche Probleme. Bewohner berichten über anhaltende Mängel und mangelnde Instandhaltung. Die CDU-Fraktion bezeichnet die Situation als nicht akzeptabel und fordert den Vermieter auf, seiner Verantwortung gerecht zu werden.
Viele Mieter haben sich inzwischen an die Politik gewandt, um auf die bestehenden Schwierigkeiten hinzuweisen. Zwar wurden erste Maßnahmen zur Verbesserung der Lage ergriffen, doch aus Sicht der Betroffenen bleibt die Gesamtsituation kritisch. Die bestehenden Probleme beeinträchtigen nicht nur den Wohnkomfort, sondern auch die Lebensqualität im Stadtteil.
Die Wohnbedingungen in den LEG-Gebäuden in Berg Fidel werden seit Jahren von Mietern kritisiert. Besonders häufig wird bemängelt, dass notwendige Reparaturen nur verzögert oder gar nicht durchgeführt werden. Viele Anwohner berichten von kaputten Heizungen, feuchten Wänden und sanierungsbedürftigen Treppenhäusern. Auch die Sauberkeit in den Wohnanlagen sei problematisch, da die Müllentsorgung nicht ausreichend organisiert sei.
Die geplante Sanierung sollte Abhilfe schaffen, doch viele Mieter sehen bislang keine wesentlichen Verbesserungen. In den letzten Monaten haben sich immer mehr Bewohner mit ihren Anliegen direkt an die CDU gewandt, die daraufhin das Gespräch mit der LEG suchte.
Um kurzfristig Erleichterung zu schaffen, wurden einige Maßnahmen umgesetzt. Die Müllabfuhr wurde ausgeweitet, um die hygienischen Bedingungen zu verbessern. Zudem wurden zusätzliche Sprechzeiten eingeführt, damit Mieter ihre Anliegen direkter an den Vermieter herantragen können. Auch Reparaturen sollen nun schneller abgewickelt werden.
Trotz dieser Schritte bleibt die grundsätzliche Kritik bestehen. Die CDU betont, dass punktuelle Verbesserungen nicht ausreichen. Es brauche eine langfristige Strategie, um die Lebensqualität der Mieter nachhaltig zu verbessern.
Die CDU-Fraktion in Münster fordert die LEG auf, sich stärker für die Umsetzung der angekündigten Sanierungsmaßnahmen einzusetzen. Sie betont, dass ein funktionierendes Wohnumfeld für die Menschen in Berg Fidel von großer Bedeutung sei. Es reiche nicht aus, nur auf Druck der Politik und der Mieter zu reagieren. Stattdessen müsse der Vermieter eigenverantwortlich dafür sorgen, dass zugesagte Maßnahmen konsequent umgesetzt werden.
Die Mieter hoffen nun, dass durch den öffentlichen Druck die Sanierung zügiger voranschreitet und sich die Wohnqualität in den kommenden Jahren tatsächlich verbessert.