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Eine Kampfmittelüberprüfung am Merschkamp in Münster-Ost hat Hinweise auf einen möglichen Blindgänger ergeben. Der Verdachtspunkt wird am Dienstag, 18. Februar, freigelegt. Die Entscheidung, ob eine Entschärfung notwendig ist, fällt erst nach der Öffnung des Verdachtspunktes. Sollte sich der Blindgängerverdacht bestätigen, muss ein Gebiet im Radius von 250 Metern gesperrt und evakuiert werden.
Im Fall einer Evakuierung müssten rund 900 Menschen ihre Wohnungen verlassen. Neben Wohngebieten wären auch Abschnitte wichtiger Straßen betroffen. Teile der Umgehungsstraße B 51 zwischen Wolbecker und Warendorfer Straße sowie ein Abschnitt der Manfred-von-Richthofen-Straße würden gesperrt werden. Zusätzlich liegt eine Kindertagesstätte im Evakuierungsgebiet, was besondere Maßnahmen erforderlich machen könnte.
Falls eine Evakuierung notwendig wird, richtet die Stadt eine Notbetreuungsstelle in der Halle Münsterland ein. Zudem informieren Stadt und Feuerwehr Münster die Bevölkerung über verschiedene Kanäle. Dazu zählen lokale Medien, die städtische Website www.muenster.de, Social Media, die Warnapp „NINA“ sowie Lautsprecherdurchsagen.
Bis zur endgültigen Klärung des Blindgängerverdachts am Merschkamp sollten sich Anwohner auf eine mögliche Evakuierung vorbereiten. Besonders wichtig ist es, aktuelle Informationen regelmäßig zu überprüfen und persönliche Dokumente sowie wichtige Gegenstände griffbereit zu halten. Die Stadt empfiehlt zudem, sich mit Nachbarn oder Angehörigen abzusprechen, um im Fall einer Evakuierung schnell reagieren zu können.
Der Ausbau des Fernwärmenetzes auf der Metzer Straße und dem Inselbogen hat das Ziel, sowohl Privathäuser als auch öffentliche Einrichtungen wie Kirchen und Schulen an das Wärmenetz anzuschließen. Dies soll die Versorgungssicherheit verbessern und gleichzeitig eine umweltfreundlichere Heizoption für zukünftige Anlieger schaffen.
Der Fernwärmenetzausbau im Geistviertel wird von den Stadtnetzen Münster früher durchgeführt als ursprünglich geplant. Diese Entscheidung wurde getroffen, um die geplanten Arbeiten an einer Trinkwasserleitung in der Weseler Straße in den Jahren 2025/ 2026 nicht zusätzlich zu belasten. Durch die vorgezogene Umsetzung des Projekts sollen Überschneidungen der Bauarbeiten vermieden werden. Zudem sollen die Beeinträchtigungen für Anwohner und Verkehrsteilnehmer minimiert werden.