
Am Mittwoch kommt es erneut zu Warnstreiks im öffentlichen Dienst. In mehreren Städten Nordrhein-Westfalens müssen Bürgerinnen und Bürger mit erheblichen Einschränkungen rechnen. Besonders betroffen sind Düsseldorf, Remscheid, Essen, Mülheim, Hagen und Recklinghausen. Zahlreiche städtische Einrichtungen, Verkehrsbetriebe und Verwaltungen bleiben geschlossen oder sind nur eingeschränkt erreichbar. Die Gewerkschaft Verdi will mit den Streiks den Druck auf die Arbeitgeberseite erhöhen.
In den betroffenen Städten kommt es zu massiven Einschränkungen:
Die Warnstreiks sind nicht auf den Mittwoch beschränkt. Bereits am Montag und Dienstag kam es in Bielefeld, Leverkusen, Oberhausen und Dorsten zu Ausfällen. Am Donnerstag wird in Dortmund, Gelsenkirchen und Köln weiter gestreikt.
Die Gewerkschaft Verdi fordert für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst eine Gehaltserhöhung von 8 Prozent – mindestens jedoch 350 Euro mehr pro Monat. Zudem fordert sie drei zusätzliche freie Tage aufgrund der hohen Arbeitsbelastung. Die Arbeitgeber lehnen diese Forderungen mit Verweis auf die angespannten öffentlichen Finanzen ab.
Ziel der Warnstreiks im öffentlichen Dienst ist es, den Druck auf die Arbeitgeberseite zu erhöhen. Die nächste Verhandlungsrunde zwischen Bund und Kommunen findet am 17. und 18. Februar statt. Bis dahin sind weitere Streiks nicht ausgeschlossen.