
Am Samstagabend, den 24. Mai 2025, ereignete sich in Neuwarendorf ein Zusammenstoß zwischen PKW und Zug, der ernste Folgen hätte haben können. Gegen 21:25 Uhr kam es zu einem Zusammenstoß zwischen Pkw und Zug auf der vielbefahrenen Bundesstraße 64. Ein 56-jähriger Mann aus Warendorf war mit seinem Fahrzeug aus Richtung Telgte unterwegs. In Höhe der Abzweigung Neuwarendorf bog er nach rechts in eine Seitenstraße ab. Dabei übersah er offenbar einen aus entgegengesetzter Richtung herannahenden Zug.
Der herannahende Zug wurde von einem 33-jährigen Lokführer aus Bielefeld gesteuert. Als dieser den Wagen auf den Gleisen erkannte, leitete er sofort eine Notbremsung ein. Trotz seines schnellen Handelns konnte der Zusammenstoß nicht verhindert werden. Der Zug traf das Auto am Heck. Die Wucht des Aufpralls verursachte am Pkw deutliche Schäden, blieb jedoch ohne katastrophale Folgen für die Beteiligten.
Glücklicherweise wurde bei dem Zusammenstoß zwischen Pkw und Zug in Neuwarendorf niemand verletzt. Weder der Warendorfer Autofahrer noch der Zugführer oder einer der Fahrgäste trugen Schäden davon. Dennoch musste das beschädigte Fahrzeug von der Unfallstelle abgeschleppt werden. Der Zug konnte nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen seine Fahrt fortsetzen. Die Polizei bezifferte den entstandenen Sachschaden auf etwa 2.100 Euro.
Die Polizei leitete ein Ermittlungsverfahren gegen den 56-jährigen Autofahrer ein. Ihm wird ein gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr vorgeworfen – eine schwerwiegende Straftat, die in Deutschland streng geahndet wird. Der genaue Unfallhergang wird nun durch die zuständigen Ermittlungsbehörden rekonstruiert und bewertet.