
Am Mittwochabend, dem 18. Juni 2025, wurde die Feuerwehr zu einem Einsatz in Sendenhorst gerufen. Gegen 21:30 Uhr meldeten Anwohner dichter, schwarzer Rauch aus einem Fenster im ersten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses am Nordtor.
Die Alarmierung erfolgte aufgrund des Verdachts auf Menschenleben in Gefahr. Zwei Trupps der Feuerwehr Sendenhorst, ausgestattet mit schwerem Atemschutz, drangen in die Wohnung vor, um mögliche Opfer zu retten. Glücklicherweise konnte eine Person mit einer Rauchgasvergiftung aus der Wohnung gerettet und schnell ins Krankenhaus gebracht werden. Zwei weitere Personen in der Wohnung blieben unverletzt, wurden aber vorsorglich medizinisch untersucht.
Die Feuerwehr erhielt gegen 21:45 Uhr Unterstützung durch den Löschzug Albersloh. Der Stadtalarm wurde aufgrund der hohen Anzahl an Atemschutzgeräteträgern ausgelöst, was den Ernst der Lage unterstrich.
Um 22:00 Uhr konnte das Feuer schließlich unter Kontrolle gebracht werden. Die Feuerwehr setzte eine Wärmebildkamera ein, um versteckte Glutnester zu lokalisieren und sicherzustellen, dass der Brand vollständig gelöscht war. Noch während der Nachlöscharbeiten wurde die Ursache des Feuers vermutet: Ein defekter Staubsauger könnte den Brand ausgelöst haben.
Die Polizei nahm Ermittlungen zur genauen Ursache des Brandes auf. Das Mehrfamilienhaus wurde nach den Löscharbeiten als unbewohnbar erklärt. Glücklicherweise konnte der Schaden durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr und der Unterstützung des Löschzugs Albersloh begrenzt werden.
Obwohl der Brand das Leben einer Person in Gefahr brachte, konnte die Feuerwehr Sendenhorst schnell handeln und Schlimmeres verhindern. Die professionelle Zusammenarbeit der Einsatzkräfte und der schnelle Einsatz von Atemschutzgeräteträgern führten dazu, dass das Feuer innerhalb kurzer Zeit unter Kontrolle war. Die Ermittlungen zur Brandursache laufen, und auch wenn die Wohnung unbewohnbar ist, bleibt das Fazit positiv: Es hätte deutlich schlimmer ausgehen können.