Münster. Ein 55-jähriger Motorradfahrer hat am Freitagabend auf dem Albersloher Weg für einen gefährlichen Zwischenfall gesorgt. Mit überhöhter Geschwindigkeit und riskanten Fahrmanövern gefährdete er mehrere Verkehrsteilnehmer. Die Polizei Münster konnte den Mann nach einer kurzen Verfolgung stoppen. Der Vorfall wird nun strafrechtlich untersucht.
Gegen 22:57 Uhr fiel der Motorradfahrer einer Polizeistreife auf Höhe der Straße „Am Haverkamp“ auf. Dort ließ er mehrfach den Motor seiner Maschine aufheulen und beschleunigte stark. Laut Polizei fuhr der 55-Jährige in rasanter Geschwindigkeit stadtauswärts und zeigte dabei gefährliches Verhalten: Er schlängelte sich im Slalom um andere Fahrzeuge und überholte mehrfach riskant – teilweise offenbar ohne ausreichenden Abstand.
Dieses Verhalten auf dem stark befahrenen Albersloher Weg gefährdete nicht nur den Fahrer selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer. Nur durch umsichtiges Verhalten anderer Beteiligter kam es offenbar zu keinem Unfall.
Die eingesetzten Beamten nahmen sofort die Verfolgung des Fahrers auf. Mit eingeschaltetem Blaulicht und Martinshorn folgten sie dem Motorrad in Richtung stadtauswärts. Schließlich gelang es der Polizei, den Mann an der Straße „An den Loddenbüschen“ zu stoppen.
Das Motorrad wurde an Ort und Stelle sichergestellt. Gegen den Münsteraner wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Es steht der Verdacht im Raum, dass der Fahrer sich wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr verantworten muss. Ob zusätzlich Verstöße gegen das Verkehrsrecht vorliegen, wird derzeit geprüft.
Da der Fahrer während seiner Fahrt andere Fahrzeuge gefährdet haben könnte, bittet die Polizei Münster mögliche Zeugen, sich zu melden. Wer durch das Verhalten des Kradfahrers auf dem Albersloher Weg gefährdet wurde oder sachdienliche Hinweise geben kann, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer (0251) 275-0 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.
