
Münster: In der kommenden Woche wird die Dieckstraße in Münster für mehrere Nächte gesperrt. Zwischen dem 20. und 23. August lässt die Stadt Münster den Fahrbahnbelag der Fahrradstraße im Abschnitt zwischen Schleuse und Wendehammer erneuern. Betroffen sind jeweils die Abend- und Nachtstunden zwischen 20:00 Uhr und 5:00 Uhr. In dieser Zeit wird die Straße vollständig für den Verkehr gesperrt, auch für Fußgänger und Radfahrer. Tagsüber bleibt die Strecke befahrbar.
Die Maßnahme betrifft eine vielgenutzte Verbindung in Münsters Osten, die besonders bei Radfahrenden und Anwohnern beliebt ist. Die Stadt hat sich bewusst für nächtliche Arbeiten entschieden, um die Einschränkungen tagsüber möglichst gering zu halten. Dennoch sind die Auswirkungen nicht zu unterschätzen: Während der Bauzeit ist kein Zugang zu den angrenzenden Grundstücken möglich, auch nicht zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Wer also in dem betroffenen Bereich wohnt oder regelmäßig dort unterwegs ist, sollte sich auf drei Nächte mit vollständiger Sperrung einstellen und Fahrzeuge gegebenenfalls frühzeitig außerhalb abstellen.
Um den nächtlichen Verkehr sicher um das gesperrte Teilstück zu leiten, hat die Stadt Münster eine Umleitung eingerichtet. Diese führt über den Schifffahrter Damm und die Kärntner Straße. Beide Straßen bieten ausreichende Kapazitäten, auch in den Abendstunden eine erhöhte Verkehrsmenge aufzunehmen. Trotzdem empfiehlt es sich, mehr Zeit einzuplanen, insbesondere, wenn man auf pünktliche Ankunft in den frühen Morgenstunden angewiesen ist.
Hintergrund der Maßnahme ist die Instandsetzung des Belags, der in Teilen erhebliche Gebrauchsspuren aufweist. Die Dieckstraße ist als Fahrradstraße ausgewiesen und spielt eine zentrale Rolle im innerstädtischen Radwegenetz. Um den steigenden Anforderungen an Sicherheit und Fahrkomfort gerecht zu werden, setzt die Stadt auf eine nachhaltige Verbesserung der Oberfläche. Die Bauarbeiten sollen Unebenheiten beseitigen, Risse verschließen und die Haltbarkeit der Fahrbahn erhöhen. Davon profitieren langfristig nicht nur Radfahrende, sondern auch Fußgänger und mobilitätseingeschränkte Personen.