Weihnachtszeit in Münster: Alle Infos, Highlights und Termine
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Inmitten der dichten Vegetation eines Waldweges in Saerbeck fanden sich Spuren eines grausamen Verbrechens. Die 25-jährige Pia S. aus der nahe gelegenen Stadt Greven wurde hier, fernab der belebten Straßen und Wohnhäuser, tot aufgefunden. Ein 26-jähriger Mann, ihr Nachbar, wurde rasch zum Hauptverdächtigen dieses schrecklichen Vorfalls.
Am Morgen des 30. August 2022 stießen die Ermittler auf Pias Leichnam, der in einem Gebüsch verborgen war. Die Polizei nahm ihren jungen Nachbarn kurz darauf fest, der bei seinem Verhör ein Geständnis ablegte. Er hatte die junge Frau ermordet und dann ihre Leiche in dem Waldstück versteckt. Pia war seit dem vorangegangenen Sonntagabend als vermisst gemeldet. Sie war nach einem Besuch der Kirmes in Greven spurlos verschwunden.
Die Tragödie traf Greven wie ein Schock. Nachdem Pia S. die Kirmes am Sonntagabend verlassen hatte, fehlte plötzlich jede Spur von ihr. Medienberichte erwähnten, dass sie zuletzt auf der Emsbrücke in Greven gesehen wurde. Danach verlor sich ihre Spur vollständig. In der folgenden Zeit leitete die Polizei eine umfangreiche Suche nach der jungen Frau ein.
Ironischerweise fand das erste Verhör mit dem mutmaßlichen Mörder genau auf dieser Brücke statt, dem letzten bekannten Ort von Pia. „Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, ich war ja auch betrunken“, soll der 26-Jährige den Polizisten gegenüber geäußert haben. Doch im Verlauf des Gesprächs wurden seine Aussagen immer widersprüchlicher und er gestand letztendlich das Verbrechen.
Der Nachbar von Pia, der rasch als Hauptverdächtiger galt, wurde wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt. Das Landgericht Münster fällte dieses harte Urteil und verurteilte den Mann aus Greven-Reckenfeld wegen Mordes und versuchten Mordes.
Ursprünglich war der Angeklagte wegen Totschlags angeklagt worden, doch der Straftatbestand änderte sich im Laufe des Gerichtsprozesses. Es stellte sich heraus, dass der junge Mann seine 25-jährige Nachbarin aus niedrigen Beweggründen, einem entscheidenden Mordmerkmal, getötet hatte. Zudem wurde er beschuldigt, den Mord vertuschen zu wollen, indem er plante, Pia zu töten. Da sie jedoch bereits tot war, wurde er zusätzlich wegen versuchten Mordes verurteilt.
"Niedrige Beweggründe" ist ein juristischer Begriff, der in verschiedenen Rechtssystemen verwendet wird, insbesondere im deutschen Strafrecht. Er bezeichnet eine Kategorie von Motiven, die als besonders verwerflich oder moralisch verachtenswert angesehen werden. Dieses Mordmerkmal wird in § 211 des deutschen Strafgesetzbuches (StGB) aufgeführt und ist eines der Merkmale, die eine Tötung von einer "normalen" Tötung (Totschlag) zu einem Mord machen.
Im Prozess präsentierte die Staatsanwaltschaft erschütternde Details über das Verbrechen. Demnach hatte der Angeklagte Pia in der Nähe ihres Hauses zunächst geschlagen und sie dann bis zum Tod gewürgt. Zusätzlich hatte er ihr Hundekot in den Rachen gepresst – ein Akt, den die Vorsitzende des Gerichts als Entpersonalisierung bezeichnete. Sie fügte hinzu, dass der Täter aus einem „nicht nachvollziehbaren Besitzdenken“ heraus gehandelt habe.
Schließlich wurde im Prozess das Motiv des Täters enthüllt: Eifersucht. Die 25-jährige Pia hatte die Gefühle des Mannes offenbar nicht erwidert und war in Kontakt mit ihrem Ex-Freund getreten. Dies hatte den Angeklagten tief verletzt und letztendlich zu seiner grausamen Tat getrieben, so die Aussage der Verteidigung.
Der abscheuliche Mord an der 25-jährigen Pia hat nicht nur ihre Familie und Freunde, sondern die gesamte Gemeinschaft von Greven erschüttert. Das Urteil bringt zwar einen rechtlichen Abschluss, hinterlässt jedoch eine tiefe Wunde und viele unbeantwortete Fragen. Wie konnte es zu einer solchen Tat kommen? Und was hätte verhindert werden können, um Pias Leben zu retten? Gemeinsam trauert die Stadt um den Verlust der jungen Frau und hofft, dass Gerechtigkeit und Bewusstsein für solche tragischen Vorfälle dazu beitragen, ähnliche Verbrechen in der Zukunft zu verhindern. In Erinnerung an Pia S. und andere Opfer von Gewaltverbrechen, ist es unsere Aufgabe, uns für eine sicherere und mitfühlendere Gesellschaft einzusetzen.
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