
Münster/AI. In Hiltrup eröffnet im Oktober 2025 eine zusätzliche Postfiliale Hiltrup im bisherigen DHL-Paketshop „Schöner Leben“ an der Bergiusstraße 1a. Damit wächst das Netz der Anlaufstellen im Stadtteil weiter. Für viele Kundinnen und Kunden dürfte das spürbar weniger Wartezeit bedeuten, weil sich Sendungen künftig besser verteilen. Zugleich passt der Ausbau zu Hiltrups Größe: Der Stadtteil zählt rund 26.000 Einwohnerinnen und Einwohner.
Onlinehandel bleibt stark, deshalb braucht es verlässlich geöffnete Orte zum Einliefern und Abholen. DHL verweist bundesweit auf zehntausende Annahmestellen – also Filialen, Paketshops und Automaten –, damit der Versand alltagstauglich bleibt. Genau dafür ist eine zusätzliche Postfiliale Hiltrup sinnvoll: Sie schafft Kapazität, verkürzt Wege und macht den Service insgesamt robuster, insbesondere zu Spitzenzeiten wie der Vorweihnachtsphase.
Schon heute gibt es mehrere Adressen, die viele regelmäßig nutzen. Dazu gehören die Filiale an der Marktallee 81–83, die Partnerfiliale Osttor 58 („Schreib & Spiel“)
sowie die Annahmestelle im „Kultkiosk“, Westfalenstraße 155. Ergänzt wird das Angebot durch Packstationen direkt am Bahnhof, unter anderem Bergiusstraße 8 (Packstation 142) und Bergiusstraße 15. Im Oktober kommt die Bergiusstraße 1a als vollwertige Filiale hinzu. Zusammengenommen entsteht so ein dichtes, gut erreichbares Netz im Süden Münsters.
Auch außerhalb von Hiltrup ist Münster breit aufgestellt. Beispiele: In Roxel bedient eine Partnerfiliale an der Pantaleonstraße 13 die Nachbarschaft. Mecklenbeck ist unter anderem am Dingbängerweg 69 versorgt. In Wolbeck hilft ein DHL-Paketshop an der Münsterstraße 26c beim schnellen Abgeben. Für Gremmendorf/Angelmodde sind Standorte am Gremmendorfer Weg 26 sowie an der Hiltruper Straße 23 gelistet. In Kinderhaus steht eine Packstation am Westhoffstraße 1 (REWE) bereit. Diese Beispiele zeigen, wie sich Filialen und Automaten stadtweit ergänzen – je nach Lage, Nachfrage und Flächenangebot.
Rechtlich ist klar geregelt, wie die Grundversorgung aussehen muss. Das Postgesetz schreibt mindestens 12.000 Universaldienstfilialen bundesweit vor. Außerdem gilt: In Gemeinden und in zusammenhängend bebauten Wohngebieten mit mehr als 2.000 Einwohnern muss es mindestens eine Filiale geben. So wird die Erreichbarkeit sichergestellt – und Stadtteile wie Hiltrup dürfen, je nach Bedarf, mehrere Anlaufstellen bündeln.
Du liest unsere Nachrichten kostenlos und unabhängig. Hilf mit einem Beitrag deiner Wahl.
Für die Kundschaft bedeutet die zusätzliche Postfiliale Hiltrup vor allem drei Dinge: erstens kürzere Wege, zweitens weniger Andrang an einzelnen Schaltern und drittens mehr Stabilität im Alltag, weil sich Paketsendungen auf mehrere Orte verteilen. Wer pendelt, kann Abholung oder Aufgabe zudem bequem mit dem Weg zum Bahnhof verbinden. So entsteht unterm Strich ein Plus an Service – ohne Lücken in anderen Quartieren.