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Warendorfer Straße gesperrt: Blindgängerfund legt Verkehr in Münster lahm

Straßensperrungen in Nienberge bis Anfang September
Symbolfoto

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Münster. Am Dienstag, 2. September 2025, ist in Münster ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Der Fund an der Admiral-Scheer-Straße führte sofort zu umfangreichen Sicherheitsmaßnahmen. Die Polizei sperrte mehrere Straßen im östlichen Stadtgebiet, um Anwohnerinnen und Anwohner zu evakuieren und den Zugang zum Gefahrenbereich zu blockieren. Besonders hart trifft es die Warendorfer Straße: Sie ist derzeit vollständig gesperrt und damit in beide Richtungen unpassierbar.

Warendorfer Straße gesperrt – beide Fahrtrichtungen betroffen

Die Warendorfer Straße ist gesperrt – und das gleich auf voller Länge in einem zentralen Abschnitt. Stadtauswärts beginnt die Blockade hinter dem Abzweig Schifffahrter Damm, stadteinwärts ist bereits ab Pulverschuppen kein Durchkommen mehr möglich. Damit ist eine der bedeutendsten Verkehrsadern im Osten der Stadt unterbrochen. Grund für die Sperrung ist die Evakuierung im Umkreis von 500 Metern um die Fundstelle. Die Bombe, die ein Gewicht von 250 Kilogramm hat, soll noch am Nachmittag durch Spezialisten entschärft werden.

Auswirkungen auf den Feierabendverkehr in Münster

Dass die Warendorfer Straße gesperrt ist, hat massive Folgen für den Feierabendverkehr. Die Straße zählt zu den wichtigsten Ein- und Ausfallrouten Münsters und wird täglich von tausenden Pendlerinnen und Pendlern genutzt. Wer am Nachmittag oder frühen Abend unterwegs ist, muss sich auf Staus, Verzögerungen und lange Umwege einstellen. Auch Alternativstrecken wie die Wolbecker Straße oder die Umfahrung über den Albersloher Weg könnten rasch an ihre Belastungsgrenzen stoßen.

Polizei gibt Hinweise für Autofahrer

Die Einsatzkräfte bitten Autofahrerinnen und Autofahrer dringend darum, den Bereich zu meiden und großräumig auszuweichen. Wer die Möglichkeit hat, sollte die Fahrt verschieben oder auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen. Da die Warendorfer Straße gesperrt ist, können sich auch Nebenstraßen schnell füllen. Ein rechtzeitiges Planen der Route kann helfen, unnötige Wartezeiten zu vermeiden.

Bahnstrecke und Dortmund-Ems-Kanal ebenfalls betroffen

Die Einschränkungen beschränken sich nicht nur auf den Straßenverkehr. Auch die Bahnstrecke Münster–Warendorf wurde stillgelegt, da sie durch das Evakuierungsgebiet verläuft. Züge müssen aus Sicherheitsgründen warten oder umgeleitet werden. Hinzu kommt, dass der Dortmund-Ems-Kanal, eine wichtige Wasserstraße, ebenfalls gesperrt wurde. Für Schiffer bedeutet das zusätzliche Verzögerungen. Diese weitreichenden Maßnahmen zeigen, wie ernst die Lage eingeschätzt wird, solange die Bombe noch nicht entschärft ist.

Evakuierung und Sicherheitsmaßnahmen

Damit die Entschärfung gefahrlos durchgeführt werden kann, mussten zahlreiche Anwohnerinnen und Anwohner ihre Wohnungen verlassen. Der Evakuierungsradius beträgt 500 Meter, was eine erhebliche Zahl von Haushalten betrifft. Sammelstellen und Betreuungsangebote stehen bereit, bis die Gefahr vorüber ist. Erst wenn die Spezialisten Entwarnung geben, dürfen die Betroffenen zurück in ihre Häuser.

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