
Wadersloh. Nach auffälligen Nachrichten in einem Klassenchat hat die Polizei am Freitag (19. September) ihre Präsenz an der Sekundarschule Wadersloh verstärkt. Ziel ist es, Lehrkräfte, Eltern und Schülerinnen und Schüler zu beruhigen. Hinweise auf eine konkrete Gefahr für den Schulbetrieb oder die Bevölkerung liegen nach Angaben der Polizei derzeit nicht vor.
Am späten Donnerstagabend (18. September) hatten sich in einem Chat einer Schülergruppe verschiedene Nachrichten verbreitet, die bei einigen Eltern und Jugendlichen für Verunsicherung sorgten. Um mögliche Ängste ernst zu nehmen, reagierte die Polizei Warendorf noch am Freitagmorgen mit sichtbarer Präsenz im Umfeld der Schule an der Winkelstraße.
Nach Informationen der Polizei handelt es sich um eine reine Vorsichtsmaßnahme. Es gebe derzeit keine Anhaltspunkte für eine Gefährdung des Schulbetriebs Die Beamten waren vor allem im Umfeld des Schulgebäudes unterwegs; der Unterricht konnte wie gewohnt stattfinden.
In den sozialen Netzwerken kursieren bislang keine bestätigten Inhalte der fraglichen Nachrichten. Auch über die Urheber wird offiziell nichts bekanntgegeben. Die Polizei betont, dass vorschnelle Spekulationen und die Verbreitung ungesicherter Informationen das Klima unnötig belasten könnten. Stattdessen rät sie Eltern und Schülern, sich bei Sorgen direkt an Schule oder Polizei zu wenden.
Für Rückfragen steht die Polizei Warendorf über die Pressestelle (Tel. 02581 600-230) sowie die Leitstelle rund um die Uhr zur Verfügung. Zudem verweist sie auf bewährte Präventionsangebote, mit denen Jugendliche für den verantwortungsvollen Umgang mit sozialen Medien sensibilisiert werden sollen.