
Münster. Die Freien Demokraten in Münster haben sich zur Stichwahl am 28. September klar positioniert: Sie rufen ihre Wählerinnen und Wähler auf, Georg Lunemann (CDU) zu unterstützen. Damit erhält der Kandidat, der im ersten Wahlgang 37,28 Prozent der Stimmen erreichte, prominente Rückendeckung aus dem liberalen Lager.
In einer gemeinsamen Erklärung betonen FDP-Kreisvorsitzender Paavo Czwikla und Fraktionsvorsitzender Jörg Berens, Lunemann habe in seiner bisherigen Verwaltungslaufbahn bewiesen, dass er Prioritäten setzen, Prozesse effizient gestalten und auch schwierige Fragen offen ansprechen könne. „Georg Lunemann ist ein Oberbürgermeister aus der Mitte für die Mitte, der die verschiedenen Interessen in unserer Stadtgesellschaft zusammenführen wird“, so die Freien Demokraten.
Georg Lunemann selbst zeigte sich erfreut über die Unterstützung. Er erklärte, er wolle als „Kandidat der Mitte“ antreten und die politischen Lager in Münster verbinden. Ziel sei eine pragmatische Politik, die auf praktische Lösungen statt auf ideologische Konflikte setzt.
Inhaltlich stellt Lunemann drei zentrale Themen in den Vordergrund:
Bezahlbarer Wohnraum: durch verantwortungsvollen Neubau und intelligente Stadtentwicklung.
Starker Wirtschaftsstandort: durch die Schaffung neuer Gewerbeflächen, die Zusage, die Gewerbesteuer stabil zu halten, und die Förderung von Innovation.
Stärkung des Ehrenamts: als Fundament der Stadtgesellschaft, das sichtbarer gefördert und zuverlässig unterstützt werden soll.
Mit der Wahlempfehlung der FDP erhält Lunemann Rückenwind von einer Partei, die im Rat regelmäßig für wirtschaftsfreundliche Politik eintritt. Zusammen mit den Stimmen aus der bürgerlichen Mitte könnte er in der Stichwahl gegen Tilman Fuchs (Grüne) auf zusätzliche Unterstützung hoffen. Für die Münsteranerinnen und Münsteraner bedeutet dies: Am 28. September entscheidet sich, ob die Stadt künftig stärker grün-progressiv oder liberal-konservativ geführt wird.