
Münster. Die Amtsübergabe in Münster nimmt konkrete Formen an. Am Montag, 29. September, traf sich Oberbürgermeister Markus Lewe erstmals offiziell mit seinem Nachfolger Tilman Fuchs im Stadthaus. Nach 16 Jahren im Amt bereitet Lewe den Übergang sorgfältig vor, damit Fuchs ab dem 1. November reibungslos starten kann.
Nur einen Tag nach seinem Wahlsieg in der Stichwahl betrat Tilman Fuchs erstmals in neuer Rolle das Stadthaus. Dort empfing ihn Markus Lewe zu einem persönlichen Austausch. Ziel war es, die wichtigsten Themen der kommenden Wochen abzustimmen und erste Weichen für den Übergang zu stellen.
Lewe, der nach vier Amtszeiten nicht mehr kandidiert hatte, erklärte, dass ihm eine geordnete und strukturierte Übergabe besonders am Herzen liege. „Nach 16 Jahren im Amt ist es mir wichtig, meinem Nachfolger einen guten Start zu ermöglichen“, betonte der scheidende Oberbürgermeister.
Damit die Amtsübergabe in Münster nicht nur symbolisch, sondern auch praktisch gelingt, hat Tilman Fuchs bereits jetzt ein eigenes Büro im Stadthaus erhalten. So kann er sich in den kommenden Wochen einarbeiten und wichtige Gespräche mit Verwaltung und Politik führen. Die parallele Übergangsphase soll sicherstellen, dass ab dem 1. November keine Zeit verloren geht.
Für Fuchs bedeutet der frühzeitige Einstieg die Chance, einen direkten Einblick in Abläufe und Projekte zu erhalten. Dazu gehören sowohl laufende Großprojekte in Münster als auch Fragen der Stadtentwicklung, Verwaltung und Bürgerbeteiligung.
Mit dem Amtsantritt von Tilman Fuchs am 1. November endet die 16-jährige Amtszeit von Markus Lewe. Während Lewe die Geschicke der Stadt Münster über eine lange Phase geprägt hat, beginnt nun eine neue Ära mit veränderten Akzenten.