
Münster. Der Wochenbeginn hat für viele Pendlerinnen und Pendler im Münsterland mit Verzögerungen im Bahnverkehr begonnen. Auf den Regionalbahnlinien RB 89 zwischen Münster, Hamm, Soest, Lippstadt und Paderborn sowie auf der RB 50 zwischen Dortmund, Lünen und Münster kommt es am Montag, 27. Oktober, zu Zugausfällen und Teilausfällen. Ursache sind nach Angaben der Deutschen Bahn eine kurzfristige Erkrankung von Zugpersonal sowie ein umgestürzter Baum auf der Strecke.
Besonders betroffen ist die RB 89. Hier fallen mehrere Verbindungen komplett aus, darunter die Fahrt von Hamm um 04:46 Uhr nach Paderborn mit planmäßiger Ankunft um 05:40 Uhr sowie der Zug von Münster um 09:06 Uhr nach Paderborn, der um 10:40 Uhr hätte ankommen sollen. Weitere Fahrten verkehren nur eingeschränkt: Der Zug, der planmäßig um 06:21 Uhr in Paderborn starten sollte, beginnt erst in Hamm um 07:22 Uhr. Die Verbindung ab Paderborn um 07:21 Uhr endet bereits in Hamm um 08:15 Uhr. Zudem startet die Fahrt ab Paderborn um 11:21 Uhr erst in Hamm um 12:24 Uhr.
Nach Bahnangaben soll die Störung voraussichtlich bis 12:50 Uhr andauern. Reisende zwischen Hamm und Paderborn werden gebeten, auf die Züge der Linie RE 11, den Rhein-Ruhr-Express, auszuweichen. Um Zwischenhalte wie Soest oder Lippstadt zu erreichen, empfiehlt die Bahn, einen späteren Takt der RB 89 zu nutzen.
Auch auf der Linie RB 50 kam es am Montagmorgen zu Beeinträchtigungen. Zwischen Ascheberg und Davensberg musste die Strecke ab 06:09 Uhr aufgrund eines umgestürzten Baumes gesperrt werden. Nach aktuellen Informationen soll die Sperrung gegen 08:09 Uhr aufgehoben werden. Während der Arbeiten endeten die Züge aus Richtung Dortmund bereits in Capelle und begannen dort auch ihre Rückfahrten. Dadurch kam es zu Teilausfällen auf dem Abschnitt zwischen Capelle und Münster.
Die Bahn empfiehlt allen Reisenden, ihre Verbindung kurz vor Fahrtantritt zu überprüfen. Aktuelle Fahrpläne und Ersatzverbindungen stehen in der elektronischen Fahrplanauskunft auf bahn.de sowie in der DB-Navigator-App bereit.
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Die gleichzeitigen Störungen auf zwei Hauptstrecken treffen den Berufsverkehr in der Region deutlich. Besonders betroffen sind Pendlerinnen und Pendler aus Hamm, Soest, Lippstadt und Paderborn, die regelmäßig nach Münster fahren. Auch Reisende aus Dortmund müssen sich auf längere Fahrzeiten und mögliche Anschlussverluste einstellen.
Nach derzeitiger Einschätzung der Bahn soll sich die Lage im Laufe des Mittags wieder normalisieren. Ob sich im Anschluss weitere Verzögerungen ergeben, hängt davon ab, wie schnell die betroffenen Strecken vollständig freigegeben werden und ob Ersatzpersonal zur Verfügung steht.