
Münster. Die städtischen Grundschulen verzeichnen für das kommende Schuljahr einen leichten Anstieg der Anmeldezahlen. Bis zum Ende des offiziellen Zeitraums am 14. November gingen 2.646 Anmeldungen ein. Diese Zahl liegt knapp zwei Prozent über dem Wert des Vorjahres. Gleichzeitig fällt der Jahrgang der Kinder, die im nächsten Jahr schulpflichtig werden, etwas kleiner aus. Nach Angaben der Stadt werden 2.768 Kinder eingeschult, was einem Rückgang im niedrigen einstelligen Prozentbereich entspricht. Zusätzlich wurden 38 Anträge auf eine vorzeitige Einschulung gestellt, die in den kommenden Wochen geprüft werden.
Zum Stichtag 17. November lagen 160 Anmeldungen von Kindern, die im kommenden Jahr schulpflichtig werden, noch nicht vor. Die Stadt weist darauf hin, dass dieser Wert nahezu auf dem Niveau des Vorjahres liegt. Familien, die die Frist verpasst haben, werden vom Amt für Schule und Weiterbildung kontaktiert. Ziel ist es, alle erforderlichen Unterlagen zeitnah zu erhalten, um die Planung der Eingangsklassen zuverlässig fortsetzen zu können. Die Verwaltungsstellen bereiten sich darauf vor, die offenen Rückmeldungen zügig zu bearbeiten, damit eine vollständige Übersicht über den kommenden Jahrgang entsteht.
Für Mitte Januar ist die stadtweite Festlegung der Eingangsklassen vorgesehen. Erst nach dieser Entscheidung steht fest, welche Schulen ihre Nachfrage vollständig bedienen können und wo Kapazitätsgrenzen erreicht werden. An Standorten mit besonders hoher Auslastung kann ein Auswahlverfahren erforderlich sein. Die Stadt orientiert sich dabei an den gesetzlichen Vorgaben des Landes sowie an den räumlichen und personellen Möglichkeiten der jeweiligen Schulen. Die endgültigen Aufnahmebescheide sollen den Familien voraussichtlich gegen Ende des ersten Quartals zugehen, wenn die Verteilung abgeschlossen ist.