80 neue Apartments im Oxford-Quartier: „OX Camp“ schafft Wohnraum für junge Menschen

Im Oxford-Quartier entsteht mit dem „OX Camp“ neuer Wohnraum für junge Menschen. Das historische H-Gebäude wird bis 2027 zu 80 modernen Apartments umgebaut.
Blick auf einen Teil des künftigen „OX Camps“. Blick auf einen Teil des künftigen „OX Camps“. ©Schmidtplanung

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Münster. Das denkmalgeschützte H-Gebäude im Oxford-Quartier hat neue Eigentümer: Die Investoren Heike Czaykowski sowie Stephan und Günter Brun übernehmen das größte Bestandsgebäude der ehemaligen Kaserne und entwickeln es zum „OX Camp“. Bis Mitte 2027 entstehen dort moderne und bezahlbare Apartments für Auszubildende und Studierende – unterstützt durch rund 20 Millionen Euro Wohnraumfördermittel des Landes NRW.

Ziel: bezahlbarer Wohnraum für Auszubildende und Studierende

Die Investoren wollen gezielt jungen Menschen helfen, die in Münster oft Schwierigkeiten haben, bezahlbaren Wohnraum zu finden. Bauherr Stephan Brun betont, dass steigende Mieten nicht zur Hürde für eine Ausbildung werden dürfen. Das Projekt knüpft an das bereits laufende Baugemeinschaftsprojekt „Platania“ im Oxford-Quartier an.

Stadt Münster sieht Vorzeigecharakter des Projekts

Auch die Stadt begrüßt den Umbau. Für Alexandra Wirtz, Leiterin des Amtes für Wohnungswesen, schafft das „OX Camp“ ein zukunftsorientiertes Wohnmodell: gemeinschaftliches Wohnen, sozialer Austausch und Fördermittel, die den hohen Stellenwert des Projekts unterstreichen. KonvOY-Geschäftsführer Stephan Aumann sieht darin ein gelungenes Beispiel für preiswerten Wohnraum im neu entstehenden Stadtquartier.

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Umfangreicher Umbau bis 2027

Seit dem Sommer wird das Gebäude bereits entkernt. In den kommenden Jahren folgen neue Fenster, Böden, Wände und ein barrierefreier Ausbau. Auf insgesamt 5600 Quadratmetern entstehen 81 Wohneinheiten für bis zu 183 junge Menschen. Die drei Gebäudeflügel erhalten separate Eingänge. Zudem sind rund 150 Fahrradstellplätze und 34 Pkw-Stellplätze geplant.

Wohnformen und gemeinschaftliches Konzept

Geplant sind überwiegend Zwei- und Vier-Personenapartments sowie größere Wohngemeinschaften. Gemeinschaftsräume und Angebote sozialer Betreuung sollen das Zusammenleben stärken. Ein Wohlfahrtsträger wird die Bewohnerinnen und Bewohner begleiten, während diese das Gemeinschaftsleben aktiv mitgestalten können.

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