Münster. Die Sanierung der A30 im Raum Ibbenbüren geht in die nächste Phase. Nach Angaben der DEGES steht nun der Termin für den ersten Brückenabriss fest. Betroffen ist ein Bauwerk im Bereich der Anschlussstelle Ibbenbüren, das im Zuge der umfangreichen Erneuerungsarbeiten zurückgebaut wird.
Für den Abriss muss die B219 (Münsterstraße) im Bereich der A30 vollständig gesperrt werden. Die Sperrung beginnt am Freitag, 9. Januar, um 20 Uhr und endet am Montag, 12. Januar, gegen 5 Uhr. In diesem Zeitraum ist der betroffene Abschnitt für den Verkehr nicht passierbar.
Eine großräumige Umleitung wird eingerichtet. Diese führt unter anderem über die Brochterbecker Straße, Dörenther Straße, Im Bocketal, die Bocketaler Straße sowie den Tecklenburger Damm zurück zur Münsterstraße. Verkehrsteilnehmende werden gebeten, die ausgeschilderten Routen zu nutzen und mehr Fahrzeit einzuplanen.
Entlastend für den überregionalen Verkehr: Auf der A30 selbst soll es während des Brückenabrisses keine Einschränkungen geben. Auch die Anschlussstelle Ibbenbüren in Fahrtrichtung Osnabrück bleibt laut Planung weiterhin nutzbar. Die Arbeiten konzentrieren sich auf das Brückenbauwerk und den darunterliegenden Straßenraum.
Unabhängig vom Januar-Termin gilt jedoch bereits eine längerfristige Einschränkung: Die Auf- und Abfahrt der Anschlussstelle Ibbenbüren in Fahrtrichtung Amsterdam ist seit dem 11. Dezember 2025 gesperrt. Diese Maßnahme soll voraussichtlich bis zum 6. August 2026 andauern. Der Verkehr wird in dieser Zeit über die Anschlussstelle Laggenbeck umgeleitet.
Der Brückenabriss ist Teil eines umfassenden Sanierungsprojekts entlang der A30. Insgesamt wird ein Abschnitt von rund 34 Kilometern erneuert. Entlang dieser Strecke befinden sich 55 Brückenbauwerke, die schrittweise saniert oder ersetzt werden. Die Arbeiten sind in acht Bauabschnitte unterteilt und sollen die Verkehrssicherheit sowie die Substanz der Autobahn langfristig sichern.
