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350 Autos, Lärm und Platzverweise: Polizei stoppt Tuningtreffen in Warendorf

Beim Tuningtreffen in Warendorf am 18. Juli kam es zu Verkehrsbehinderungen, Lärm und mehreren Anzeigen.
Symbolbild: Eugene Kucheruk

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Warendorf . Am Freitagabend, dem 18. Juli 2025, hat sich im Bereich Hellegraben und Katzheide ein großes Treffen der Tuningszene ereignet. Bereits ab etwa 20 Uhr versammelten sich bis zu 350 Fahrzeuge an der Örtlichkeit, was zeitweise zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte. Der Bereich rund um das Industriegebiet war durch die schiere Zahl an Fahrzeugen nur schwer passierbar.

Die Polizei Warendorf war mit einem starken Aufgebot im Einsatz. Neben den regulären Kräften der Polizeiwache Warendorf war auch der Verkehrsdienst vor Ort. Ziel war es, die Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten und die Einhaltung von Ordnungsvorschriften zu kontrollieren. Die Einsatzkräfte reagierten umgehend auf mehrere Beschwerden aus der Bevölkerung, insbesondere wegen ruhestörenden Lärms.

Verkehrsverstöße und Lärmbelästigung: Polizei schreitet ein

Vor Ort stellten die Polizeibeamten typisches Szeneverhalten fest – darunter lautstarkes Motorheulen, unnötiges Beschleunigen und laute Musik. Dieses Verhalten führte zu einer spürbaren Lärmbelästigung in den angrenzenden Wohngebieten. Die Beamten unterbanden das Verhalten konsequent. Mehrere Ordnungswidrigkeiten wurden zur Anzeige gebracht, außerdem verhängte die Polizei mehrere Platzverweise gegen Teilnehmende des Treffens.

Ein besonders auffälliger Fall betraf den Fahrer eines Kraftrads, der durch mehrfaches Fehlverhalten im Straßenverkehr auffiel. Die Polizei stellte das Fahrzeug sicher und leitete eine Strafanzeige gegen den Fahrer ein. Insgesamt verlief das Treffen jedoch – abgesehen von den polizeilichen Maßnahmen – ohne größere Zwischenfälle.

Letzte Fahrzeuge verlassen Warendorf gegen 1 Uhr nachts

Gegen 01:00 Uhr verließen die letzten Fahrzeuge das Gebiet. Damit endete das Tuningtreffen ohne weitere besondere Vorkommnisse. Trotz der hohen Teilnehmerzahl konnte die Polizei die Lage unter Kontrolle halten. Die eingesetzten Kräfte lobten das weitgehend kooperative Verhalten der meisten Beteiligten.

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