In der Dortmunder Innenstadt kam es am Samstag zu einem größeren Polizeieinsatz. 34 Männer, die bei einer privaten Feier in Dortmund größere Mengen Pyrotechnik zünden wollten, wurden von den Beamten gestoppt. Der Vorfall verdeutlicht die Risiken, die von unsachgemäßer Nutzung von Sprengmaterial ausgehen können.
Die Polizei griff rechtzeitig ein, um eine potenzielle Gefährdung der Öffentlichkeit zu verhindern. Bereits vor dem Einsatz waren in der Innenstadt vereinzelt Böller gezündet worden. Insgesamt beschlagnahmten die Beamten 44 Rucksäcke mit Pyrotechnik, die für die Feier vorgesehen waren.
Die Gruppe bestand aus Ultras eines marokkanischen Fußballklubs, die anlässlich eines Vereinsjubiläums zusammenkamen. Die geplante Feier war nicht angemeldet und beinhaltete den Einsatz von Pyrotechnik in der Innenstadt. Der Polizei zufolge hätte dies eine erhebliche Gefahr für Anwesende darstellen können.
Um die Lage unter Kontrolle zu bringen, waren mehrere Polizeikräfte im Einsatz. Die Beamten reagierten zügig auf Hinweise über die gezündeten Böller und verhinderten eine Eskalation. Laut Polizei bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für unbeteiligte Passanten, da die Situation schnell unterbunden wurde.
Der Vorfall zeigt, wie wichtig das Einschreiten der Polizei bei derartigen Veranstaltungen ist. Pyrotechnik in unkontrollierten Umgebungen kann erhebliche Verletzungs- und Sachschäden verursachen. Die Polizei appelliert daher erneut an die Verantwortung der Bürger und die Einhaltung von Sicherheitsvorschriften.
Die sichergestellte Pyrotechnik wird nun untersucht, um die genauen Umstände des Vorfalls zu klären. Ob die Beteiligten mit weiteren rechtlichen Konsequenzen rechnen müssen, bleibt offen. Die Polizei betont jedoch, dass derartige Vorfälle konsequent verfolgt werden.