Ein 45-jähriger Mann hat am Donnerstagnachmittag (20.02., 17:12 Uhr) am Bremer Platz für einen Großeinsatz von Polizei und Ordnungsamt gesorgt. Der Mann griff nach ersten Berichten unvermittelt Passanten an und attackierte auch einen Sicherheitsmitarbeiter. Die Situation eskalierte, als der Mann erheblichen Widerstand gegen die Einsatzkräfte leistete.
Zeugen berichten, dass der 45-Jährige ohne erkennbaren Grund mehrere Passanten attackierte. Dabei schubste und schlug er scheinbar wahllos auf Menschen ein. Als ein Sicherheitsmitarbeiter eingriff und ihn des Platzes verweisen wollte, richtete sich die Aggression gegen ihn. Der Mann schlug mit seinen Fäusten zu und weigerte sich, den Ort zu verlassen.
Die Situation blieb nicht unbemerkt: Mehrere Einsatzkräfte des Ordnungsamtes wurden auf den Vorfall aufmerksam und griffen ein. Sie konnten den Mann gemeinsam zu Boden bringen und versuchten, ihn bis zum Eintreffen der Polizei unter Kontrolle zu halten.
Nur wenige Minuten nach der Alarmierung trafen Polizeibeamte am Bremer Platz ein. Der 45-jährige Mann mit belarussischer Staatsangehörigkeit verhielt sich weiterhin aggressiv und widersetzte sich den polizeilichen Maßnahmen. Trotz mehrfacher Aufforderungen beruhigte er sich nicht.
Schließlich wurde der Randalierer mit Unterstützung der Einsatzkräfte fixiert und ins Polizeigewahrsam gebracht. Während des Transports leistete er erheblichen Widerstand, trat und schrie lautstark. Verletzt wurde bei dem Einsatz glücklicherweise niemand.
Gegen den 45-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Die Polizei prüft derzeit, ob der Mann unter Alkohol- oder Drogeneinfluss stand. Zudem wird untersucht, ob er bereits in der Vergangenheit durch ähnliche Vorfälle aufgefallen ist.
Der Bremer Platz gilt als ein Schwerpunktbereich für polizeiliche Einsätze in Münster. Die Polizei betont, dass sie konsequent gegen Störer vorgehen werde, um die Sicherheit in diesem Bereich zu gewährleisten.
Die Polizei Münster bittet Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder möglicherweise selbst betroffen sind, sich zu melden. Hinweise können unter der Telefonnummer der Polizei Münster oder über die Online-Wache abgegeben werden.
