Am Wochenende sorgte ein nicht angemeldetes Treffen der Autotuning-Szene in Münster für großes Aufsehen. Auf dem Parkplatz eines Möbelhauses kamen bis zu 2.000 Personen und rund 800 Fahrzeuge zusammen. Die Polizei beobachtete die Versammlung, die trotz der hohen Teilnehmerzahl weitgehend friedlich verlief. Dennoch sorgte das Ereignis für Verkehrsprobleme und Diskussionen rund um unangemeldete Treffen dieser Art.
Der Abend nahm seinen Anfang in Sendenhorst. Hier stellte die Polizei zunächst rund 40 szenetypische Fahrzeuge fest, die gemeinsam in Richtung Münster unterwegs waren. Im Laufe der Fahrt schlossen sich 20 weitere Autos an. Der Konvoi erreichte schließlich den Parkplatz eines Möbelhauses, wo sich zahlreiche Fans und Fahrzeuge der Autotuning-Szene versammelten.
Die schiere Zahl der Fahrzeuge und Teilnehmer führte zu Verkehrsbeeinträchtigungen im Umfeld des Treffens. Besonders auf der Steinfurter Straße kam es zu stockendem Verkehr. Trotz des Andrangs verhielten sich die Teilnehmer überwiegend ruhig und kooperativ. Die Polizei musste nicht eingreifen, stellte jedoch sicher, dass die Situation unter Kontrolle blieb.
Die Polizei war frühzeitig vor Ort, um die Lage zu beobachten. Obwohl keine Verstöße oder Straftaten gemeldet wurden, blieb die Anwesenheit der Einsatzkräfte wichtig, um das Treffen in geordneten Bahnen zu halten. Gegen 22:40 Uhr löste sich die Versammlung von selbst auf.
Auch wenn die Polizei keine Straftaten feststellen konnte, werfen solche unangemeldeten Treffen immer wieder Fragen auf. Die Verkehrsprobleme und die fehlende Genehmigung sorgen regelmäßig für Kritik aus der Bevölkerung. Gleichzeitig zeigt die große Teilnehmerzahl, wie lebendig die Autotuning-Szene in Münster und Umgebung ist.
Die hohe Beteiligung an diesem Ereignis verdeutlicht die Faszination für Autotuning in der Region.