Am späten Samstagabend ereignete sich in Minden auf der Gustav-Heinemann-Brücke, ein schwerer Autounfall mit tragischen Folgen. Ein Fahrzeug stürzte 15 Meter tief, nachdem es das Brückengeländer durchbrochen hatte. Die Unfallstelle und die Beteiligten stehen im Mittelpunkt der laufenden Ermittlungen.
Nach bisherigen Erkenntnissen prallte das Auto beim Abbiegen gegen einen Bordstein und geriet dadurch außer Kontrolle. Es fuhr über eine Verkehrsinsel, kam auf einen Gehweg und durchbrach schließlich das Brückengeländer. Beim Sturz in die Tiefe überschlug sich das Fahrzeug mehrfach und kam auf einem Grünstreifen neben einem Radweg zum Liegen. Die genauen Umstände des Unfalls werden noch untersucht.
Die Folgen des Unfalls waren verheerend. Eine 26-jährige Frau wurde aus dem Fahrzeug geschleudert und später im Krankenhaus für tot erklärt. Ein 29-jähriger Mann erlitt lebensgefährliche Kopfverletzungen und wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht. Ein weiterer Insasse, ein 27-jähriger Mann, zog sich schwere Verletzungen zu und wird im Krankenhaus behandelt. Die Identität des Fahrers und seine Rolle im Unfallgeschehen sind derzeit unklar.
Die Polizei steht vor der Herausforderung, die genauen Ursachen des Unfalls zu klären. Ein spezialisiertes Verkehrsunfall-Team untersucht das Wrack und die Unfallstelle, um Antworten zu finden. Erste Vermutungen deuten darauf hin, dass der Bordsteinaufprall eine Kettenreaktion auslöste. Ob äußere Umstände oder menschliches Versagen eine Rolle spielten, ist bislang ungeklärt.